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Schneechaos: Ungewöhnlich, aber nicht "außergewöhnlich"


Deutschland-Wetter
Nach den Schneefällen kommt die Kälte

Von dpa
Aktualisiert am 16.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Skitourengeher spurt in Bayern zwischen Berghütten den Hang hinauf: Laut Meteorologen komme die vereinzelte Schneehöhe von bis zu zwei Metern alle 30 bis 50 Jahre vor.Vergrößern des Bildes
Ein Skitourengeher spurt in Bayern zwischen Berghütten den Hang hinauf: Laut Meteorologen komme die vereinzelte Schneehöhe von bis zu zwei Metern alle 30 bis 50 Jahre vor. (Quelle: Angelika Warmuth/dpa)
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Die Lage in den Schnee-Krisengebieten normalisiert sich – trotzdem bleibt die Situation in einigen Orten angespannt. Meteorologen erwarten nun sinkende Temperaturen.

Abgesehen von reichlich Schnee in den Alpen und im Erzgebirge hat sich nach Angaben des Wetterdienstes der meteorologische Winter außerdem bislang eher von seiner milden Seite gezeigt, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). Mit Beginn der "zweiten Halbzeit" werde es aber allmählich kälter.

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Tiefe "Hinne" bringt erneut Schneefälle

Am Donnerstag sorgt das Tief "Hinne" für windiges Schauerwetter. Bis in tiefe Lagen sind Schnee, Schneeregen oder Graupel möglich, sagte eine Sprecherin. Insbesondere in der Nacht zum Freitag drohe daher Glättegefahr.

Nach milden fünf bis neun Grad am Donnerstag wird es von Freitag an deutlich frischer. Die Höchsttemperaturen dürften dann nur noch zwischen ein und fünf Grad liegen, am Wochenende erwarten die Meteorologen im Südosten Deutschlands Dauerfrost.

Schneechaos kein "außergewöhnliches" Wetterereignis

Der Wetterdienst hält die starken Schneefälle im Alpenraum der vergangenen Tage zwar für ungewöhnlich, sie seien aber kein "außergewöhnliches" Wetterereignis gewesen. Die gefallene Schneemenge im Berchtesgadener Land mit Höhen von bis zu 150 Zentimetern liege in der Wiederkehrzeit von 2 bis 15 Jahren, teilte die Behörde in Offenbach mit. Die vereinzelte Schneehöhe von bis zu zwei Metern komme alle 30 bis 50 Jahre vor.

Derweil entspannte sich die Schneelage in Südbayern weiter. In einigen Gebieten kehrte am Mittwoch fast Normalzustand ein. In anderen Bereichen hingegen waren Tausende Helfer weiter im Einsatz, sie schaufelten unter anderem Dächer frei. Wegen akuter Lawinengefahr wurde im oberbayerischen Schleching ein Ortsteil geräumt. Rund 230 Menschen verließen vorsorglich ihre Wohnungen.

Weiter galt der Katastrophenfall in den Landkreisen Miesbach, Traunstein und Berchtesgadener Land. In den meisten Schulen wurde am Mittwoch wieder unterrichtet.


Der Zugverkehr rollte auf vielen Strecken wieder. Die vom Schnee unterbrochenen Regionalstrecken wurden freigegeben, wie die Deutsche Bahn am Mittwoch mitteilte. In vielen Skigebieten liefen am Mittwoch bei strahlendem Sonnenschein auch wieder die Lifte. Etwa an Deutschlands höchstem Skigebiet auf der Zugspitze konnten Wintersportler wieder ihre Schwünge ziehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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