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Angst vor Schweinepest: Dänemark beginnt Bau des Wildschweinzauns an deutscher Grenze


Wegen tierischer Einwanderer
Dänemark errichtet Zaun an der Grenze

Von dpa
23.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Grenzübergang Ellund zwischen Deutschland und Dänemark: Das Nachbarland Deutschlands will an der Grenze einen Zaun errichten – gegen Wildschweine.Vergrößern des BildesGrenzübergang Ellund zwischen Deutschland und Dänemark: Das Nachbarland Deutschlands will an der Grenze einen Zaun errichten – gegen Wildschweine. (Quelle: imago-images-bilder)
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An der deutsch-dänischen Grenze will Dänemark ab Montag einen 70 Kilometer langen Zaun errichten. Die Barriere richtet sich jedoch nicht gegen Menschen, sondern gegen eine tierische Bedrohung.

Dänemark beginnt Anfang kommender Woche mit dem Bau seines umstrittenen Wildschweinzauns an der Grenze zu Deutschland. Der erste Pfosten werde am Montagmorgen um 10 Uhr bei Pattburg knapp 15 Kilometer westlich von Flensburg gesetzt, teilte die zuständige dänische Behörde Naturstyrelse mit. Im Laufe des Jahres soll der 70 Kilometer lange und eineinhalb Meter hohe Zaun fertiggestellt sein und damit die komplette Landgrenze der beiden Länder abdecken.

Die Dänen wollen mit dem Zaun verhindern, dass sich die Afrikanische Schweinepest in ihrem Land ausbreitet. Die für den Menschen harmlose Krankheit kursiert derzeit in Osteuropa, auch in Belgien wurden im September Fälle bekannt. Deutschland blieb bislang verschont.

Der Zaun soll Wildschweine aus Deutschland aufhalten

Die dänische Regierung will mit dem Bauvorhaben die für das Land extrem wichtige Schweinezucht schützen. Sollte der Schweinepest-Erreger auf dänische Bestände übertragen werden, müssten nach Regierungsangaben alle Ausfuhren in Nicht-EU-Länder gestoppt werden. Der Grenzzaun soll daher verhindern, dass deutsche Wildschweine nach Dänemark übersiedeln.


In den vergangenen Monaten hatte es allerdings Zweifel an seinem Nutzen gegeben. Tierschützer sorgen sich zudem, dass der Zaun auch Wölfe, Otter und Goldschakale in ihrem natürlichen Lebensraum stören könnte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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