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Flugzeugabsturz in Hessen: Russische Millionärin Natalija Filjowa tot


Drei Tote nach Absturz in Hessen
Russische Millionärin stürzt mit Privatjet bei Frankfurt ab

Von dpa, dru, aj

Aktualisiert am 01.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Natalija Filjowa: Die Miteigentümerin einer russischen Fluggesellschaft ist im Alter von 55 Jahren bei dem Unglück in Egelsbach gestorben.Vergrößern des BildesNatalija Filjowa: Die Miteigentümerin einer russischen Fluggesellschaft ist im Alter von 55 Jahren bei dem Unglück in Egelsbach gestorben. (Quelle: Valery Titievsky/Kommersant Photo/ap)
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In Südhessen ist ein Kleinflugzeug abgestürzt. Drei Insassen kamen ums Leben. Die Maschine war auf ein Feld gestürzt und in Flammen aufgegangen – unter den Opfern ist auch eine der reichsten Frauen Russlands.

Bei dem Absturz eines Kleinflugzeugs in Südhessen ist auch die prominente russische Geschäftsfrau Natalija Filjowa ums Leben gekommen. Die Miteigentümerin der S7-Fluggesellschaft sei im Alter von 55 Jahren am Sonntag bei dem Unglück in Egelsbach gestorben, teilte das Unternehmen mit.

"Das ist ein unwiederbringlicher Verlust", sagte eine Sprecherin. Filjowa sei eine inspirierende Managerin und wunderbare Frau gewesen. Auch russische Experten sollten bei den Untersuchungen zur Unfallursache helfen, sagte die S7-Sprecherin. Filjowa galt als eine der reichsten Frauen Russlands.

Beim Absturz des Flugzeugs des Herstellers Epic am Sonntagnachmittag kamen drei Menschen ums Leben – neben dem Piloten zwei Passagiere. Filjowa war russischen Medien zufolge mit ihrem Vater an Bord gewesen. Die Maschine stürzte am Sonntagnachmittag gegen 15.30 Uhr auf ein Spargelfeld in Erzhausen bei Darmstadt und brannte komplett aus, wie die Polizei am Abend mitteilte.

Flugzeug kam aus Cannes

Die Maschine sei am Sonntagmittag von einem Flugplatz im französischen Cannes gestartet. Gegen 15.22 Uhr habe sich der Pilot bei der Deutschen Flugsicherung, die für den deutschen Luftraum zuständig ist, abgemeldet, um sich beim Tower des Airport Egelsbach anzumelden, sagte ein Sprecher. Zugleich sei der Pilot vom Instrumentenflug auf Sichtflug übergegangen, was ein übliches Verfahren sei. Zum Zeitpunkt des Unglücks sei die Maschine nicht mehr unter Kontrolle der Deutschen Flugsicherung gewesen.

Die Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt. Neben den Beamten der Kriminalpolizei wurde wie in solchen Fällen üblich auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in die Ermittlungen zur Unfallursache eingebunden. Außerdem eilten zahlreiche Kräfte von Polizei und Rettungsorganisationen der umliegenden Gemeinden zur Absturzstelle.

Die Bergungsarbeiten wurden einer Polizeisprecherin zufolge auch dadurch erschwert, dass beim Absturz und den Löscharbeiten Schadstoffe freigesetzt wurden. Deshalb hätten sich die Rettungskräfte teils nur sehr vorsichtig bewegen können.

Herbeieilende Polizisten verunglücken

Nur wenige Kilometer entfernt von der Absturzstelle kamen bei einem frontalen Zusammenstoß zwischen einem Einsatzwagen der Polizei und einem weiteren Auto zwei Menschen ums Leben. Wie ein Sprecher der Polizei in Offenbach am Sonntag sagte, wurden die drei Insassen des Streifenwagens schwer verletzt. Die beiden Insassen in dem Wagen des mutmaßlichen Unfallverursachers starben noch am Unfallort, es handelte sich der Polizei zufolge um einen 24-jährigen Mann und eine 22 Jahre alte Frau.

Die Polizeibeamten seien nach ersten Erkenntnissen unterwegs zu der Absturzstelle des Flugzeuges gewesen, sagte eine Polizeisprecherin am Unfallort. Sie seien mit Blaulicht auf der Bundesstraße 486 gefahren, als ihnen ein Auto auf ihrer Spur entgegen kam.


Nach ersten Ermittlungen hatte der andere Wagen bei einem Überholmanöver ein Auto touchiert, war ins Schleudern geraten und frontal gegen den Polizeiwagen geprallt, sagte der Polizeisprecher in Offenbach. Zwei der Schwerverletzten wurden per Hubschrauber in eine Klinik gebracht, ein Opfer mit dem Krankenwagen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und afp
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