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Kollision auf der Donau in Budapest: Kapitän des Kreuzfahrtschiffs verhaftet


Sieben Tote und 21 Vermisste
Kollision auf der Donau: Kapitän des Kreuzfahrtschiffs verhaftet

Von dpa
31.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Das an dem Unglück beteiligte Kreuzfahrtschiff "Viking Sigyn": Der Kapitän des Schiffes ist jetzt verhaftet worden.Vergrößern des BildesDas an dem Unglück beteiligte Kreuzfahrtschiff "Viking Sigyn": Der Kapitän des Schiffes ist jetzt verhaftet worden. (Quelle: Laszlo Balogh/ap-bilder)
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Wer ist verantwortlich für das Schiffsunglück auf der Donau in Budapest? Noch laufen die Ermittlungen zur Unglücksursache. Doch der Kapitän des beteiligten Kreuzfahrtschiffs ist von der Polizei bereits verhaftet worden.

Nach dem Schiffsunglück mit mindestens sieben Todesopfern auf der Donau in Budapest ist am späten Donnerstagabend der Kapitän des am Unfall beteiligten Kreuzfahrtschiffs nach einem Verhör verhaftet worden. Wie die staatliche ungarische Nachrichtenagentur MTI unter Berufung auf die Polizei berichtete, hätten sich gegen den ukrainischen Kapitän "begründete Verdachtsmomente" ergeben. Worin dieser Verdacht konkret besteht, wurde zunächst nicht mitgeteilt.

Einen Tag nach einer der schlimmsten Schifffahrtskatastrophen in der neueren Geschichte Ungarns dauerte die Suche nach den Opfern in der Nacht zum Freitag an. 21 Menschen galten am Donnerstagabend immer noch als vermisst.

Am Mittwochabend war ein Ausflugsboot mit Touristen aus Südkorea im Budapester Abschnitt der Donau mit einem viel größeren Kreuzfahrtschiff zusammengestoßen und gekentert. Mindestens sieben Menschen starben, sieben wurden gerettet. Eine Überwachungskamera filmte das Unglück:

Angehörige reisen aus Südkorea an

Am Freitag reisten zehn Mitglieder von betroffenen Familien nach Budapest ab, berichteten südkoreanische TV-Sender. Im Verlauf des Tages würden weitere mehr als 30 Angehörige folgen. Auch wurde die südkoreanische Außenministerin Kang Kyung Wha in Budapest erwartet. Rettungskräfte des ostasiatischen Landes, darunter Spezialtaucher, sollen zudem die Suche am Unglücksort unterstützen.

Der südkoreanische Vizeaußenminister Lee Tae Ho äußerte sich in Seoul angesichts des fehlenden Fortschritts enttäuscht. Es sei bedauerlich, dass sich an der Lage nichts geändert habe, wurde Lee von der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap zitiert. "Es gab wegen starker Wasserströmungen und schlechter Wetterbedingungen keinen Fortschritt bei den Rettungseinsätzen."

Südkoreas Präsident Moon Jae In hatte am Donnerstag den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban telefonisch um "aktive Unterstützung" der Rettungsaktivitäten durch die Regierung in Budapest gebeten, wie das Präsidialamt in Seoul mitteilte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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