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Ebola-Epidemie im Kongo breitet sich aus: Mehr als 2.000 Fälle


Mehr als 2.000 Fälle
Ebola-Seuche breitet sich im Kongo aus

Von dpa
Aktualisiert am 04.06.2019Lesedauer: 1 Min.
Helfer reinigen sich nach der Arbeit mit Desinfektionsmittel: Die Bevölkerung ist teilweise sehr skeptisch gegenüber den Helfern – das ist ein Problem. (Archivbild)Vergrößern des BildesHelfer reinigen sich nach der Arbeit mit Desinfektionsmittel: Die Bevölkerung ist teilweise sehr skeptisch gegenüber den Helfern – das ist ein Problem. (Archivbild) (Quelle: Al-Hadji Kudra Maliro/ap-bilder)
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Vor vier Jahren starben 11.000 Menschen bei einer Ebola-Epidemie in Westafrika. Nun greift die Seuche erneut um sich – und fordert Hunderte Tote im Kongo. Experten befürchten, dass die Krankheit weitere Länder treffen könnte.

Im Kongo sind inzwischen mehr als 2.000 Menschen an dem gefährlichen Ebola-Virus erkrankt. Die Zahl der erfassten Infektionen liege bei 2.008, davon seien 1.914 im Labor bestätigt worden, teilte das kongolesische Gesundheitsministerium mit.

Es gebe aber auch positive Entwicklungen, wie eine etwas bessere Sicherheitslage in dem betroffenen Gebiet im Ost-Kongo. Zudem habe die Erkrankungswelle bisher keine großen Städte wie Goma erfasst. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind bei der seit Monaten andauernden Epidemie bereits mehr als 1.300 Menschen gestorben.

Die Lage im Ost-Kongo ist schwierig

Es ist der bislang zweitschwerste bekannte Ausbruch des hämorrhagischen Fiebers. Trotz eines großen Hilfseinsatzes ist die Epidemie sehr schwer einzudämmen, da der Ost-Kongo sehr instabil ist. Etliche Milizen sind dort aktiv. Zudem herrscht in der Bevölkerung große Skepsis gegenüber den Helfern und der medizinischen Behandlung. Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Helfer und Behandlungszentren.


Die Weltgesundheitsorganisation hatte zuletzt gewarnt, dass wegen der Angriffe eine Ausbreitung auf andere Provinzen oder die nahen Nachbarländer Uganda und Ruanda nicht auszuschließen sei. Bei der folgenschwersten Ebola-Epidemie in Westafrika 2014 und 2015 waren mehr als 11.000 Menschen ums Leben gekommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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