Durch Trockenheit geschädigt Koblenz sperrt Straßen für Fällung von 500 Bäumen
Die Trockenheit in Deutschland hat dazu geführt, dass die Stadt Koblenz Hunderte Bäume fällen muss. Dafür müssen Straßen gesperrt werden.
Im Zuge der Fällung von rund 500 durch Trockenheit geschädigte Bäumen in Koblenz ist am Montag eine Straße teils gesperrt und mit einer Ampel versehen worden. Insgesamt werde sich die Aktion mit einer Fremdfirma noch wochenlang hinziehen, sagte Stadtsprecher Thomas Knaak.
Fernwanderweg bleibt vorerst gesperrt
Die trockenen Sommer seit 2003 haben nach früheren Angaben der Stadtverwaltung viele Bäume geschwächt. Es sei festgestellt worden, "dass sie abgestorben sind oder dass sie absterben werden". Infektionen durch Pilze wie die Rußrindenkrankheit bei Berg- und Spitzahorn hätten sich ausgebreitet.
Ein Abschnitt des Fernwanderwegs Rheinsteig vom Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein über die gleichnamige Festung zum nahen Ort Urbar ist wegen der Gefahr des Astbruchs bei toten Bäumen weiterhin vorübergehend gesperrt. Auch diese sollen gefällt werden.
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Bei Jungbäumen in Koblenz, die laut Stadtverwaltung trotz Wässerung bei den kürzlich sehr hohen Temperaturen und starken UV-Strahlungen die Blätter verloren haben, besteht die Hoffnung, dass die meisten wieder austreiben. Sie würden bei Trockenheit weiterhin gegossen. Nach Angaben der Stadtverwaltung sollen auch klimaresistentere, hierzulande noch wenig verbreitete Baumarten gepflanzt werden.
- Nachrichtenagentur dpa