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Ebola-Epidemie im Kongo – WHO ruft internationale Notlage aus


Epidemie im Kongo
WHO ruft internationale Notlage wegen Ebola aus

Von dpa
Aktualisiert am 18.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Helfer kommen in Schutzanzügen in ein Behandlungszentrum mit Ebola-Erkrankten: Erstmals hat die Krankheit auch die Millionenstadt Goma erreicht.Vergrößern des BildesHelfer kommen in Schutzanzügen in ein Behandlungszentrum mit Ebola-Erkrankten: Erstmals hat die Krankheit auch die Millionenstadt Goma erreicht. (Quelle: Jerome Delay/ap-bilder)
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Seit einem Jahr greift die Krankheit im Kongo immer weiter um sich: 1.600 Menschen starben in diesem Zeitraum an Ebola. Die Weltgesundheitsorganisation zeigt sich besorgt – und ruft internationalen Notstand aus.

Die Weltgesundheitsorganisation hat wegen der anhaltenden Ebola-Epidemie im Kongo eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" ausgerufen. Sie folgte damit der Empfehlung eines Expertenrates, der in Genf beraten hatte. Damit will die WHO dem Kampf gegen die Krankheit im Kongo und den Nachbarländern verschärfen.

Zu den Maßnahmen können etwa eine bessere Ausstattung von Behandlungszentren und die Ausbildung weiterer Hilfskräfte gehören. Die WHO stellt aber klar, dass sie zur Zeit nicht von einer Ausweitung der lebensgefährlichen Seuche über die Region hinaus ausgeht.

Es könnte gefährlich sein, die Grenzen zu schließen

"Dies ist absolut keine globale Bedrohung", sagte der Vorsitzende des Ausschusses, Robert Steffen. Es bleibe bei einer regionalen Bedrohung. Selbst in der Region seien Grenzschließungen nicht nötig. Das könne den Kampf gegen die Krankheit noch erschweren, weil Menschen dann womöglich Schleichwege benutzten und nicht die offiziellen Grenzübergänge, wo medizinisches Personal bei Passanten nach Krankheitsanzeichen Ausschau hält.


Die WHO ist besorgt, weil der Ausbruch nach einem Jahr noch nicht unter Kontrolle ist. In der Millionenstadt Goma gab es am Wochenende den ersten Krankheitsfall, und im Nachbarland Uganda sind im Juni drei Fälle bekannt geworden. Im Kongo gab es bis Mittwoch mehr als 2.500 Ebola-Fälle und mehr als 1.600 Tote.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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