Bagger soll Erde abtragen Ferrari kracht in Whiskey-Transporter auf A2

Ein Mann fährt mit seinem Sohn in seinem Ferrari – bis plötzlich einer der Hinterreifen platzt. Der Wagen wird in einen Whiskey-Transporter geschleudert. Der entstandene Sachschaden ist immens.
Ein Ferrari-Fahrer hat auf der A2 im Münsterland durch einen geplatzten Reifen die Kontrolle über seinen Sportwagen verloren und ist nach mehrfacher Kollision mit der Mittelschutzplanke in einen Whiskey-Transporter geschleudert worden. In der Folge kippte der 40-Tonner auf die rechte Fahrzeugseite, rutschte über die Fahrbahn und kam auf der Schutzplanke am rechten Fahrbahnrand zum Stillstand, teilte die Polizei zu dem Unfall vom Dienstagabend mit. Der 48 Jahre alte Sportwagenfahrer wurde den Angaben zufolge leicht verletzt. Sein 15-jähriger Sohn, der auf dem Beifahrersitz des Ferraris saß, sowie der 60-jährige Fahrer des Lastwagens seien unverletzt geblieben.
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Nach ersten Erkenntnissen ist amerikanischer Whiskey aus dem Lkw ausgelaufen, wie ein Polizeisprecher sagte. Deshalb solle an der Unfallstelle zwischen den Anschlussstellen Herzebrock-Clarholz und Oelde Erde mit einem Bagger abgetragen werden. Zwei der drei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Dortmund seien für den Verkehr frei. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf eine halbe Million Euro. Der Ferrari-Fahrer sei auf der ganz linken Spur gefahren, als plötzlich der hintere, rechte Reifen platzte. Für die Bergung, die Ermittlungen und die Reinigung der Fahrbahn waren mehrere Stunden erforderlich. Der Verkehr staute sich zeitweise auf etwa fünf Kilometer Länge.
- Nachrichtenagentur dpa