Zugausfälle durch Sturmtief "Sabine" Was Pendler heute Morgen wissen sollten

Das Sturmtief "Sabine" ist über Deutschland gezogen und hat Verwüstungen hinterlassen. Die Deutsche Bahn hat zeitweise den Fernverkehr eingestellt. Auch Pendler müssen vielerorts umplanen – ein Überblick:
Die Deutsche Bahn informiert auf ihrer Internetseite, dass aufgrund von Unwetterschäden am Montag bundesweit im Regional- und Fernverkehr mit Betriebsstörungen zu rechnen sei. Erst nach Sichtung der Strecken und Schäden im Rahmen von Erkundungsfahrten und erforderlichen Reparaturarbeiten würden die Strecken sukzessive wieder freigegeben. Es sei absehbar, dass die Störungen den ganzen Tag über andauerten. Die Auswirkungen von Orkantief "Sabine" sehen Sie auch in unserem Video oben.
Alle aktuellen Informationen zum Sturmtief "Sabine" in unserem Newsblog.
Bayern: Kein Zugverkehr bis mindestens 8 Uhr – ganztags Beeinträchtigungen
Infolge des Sturmtiefs "Sabine" ist am Montagmorgen im bayerischen Regionalverkehr und bei der S-Bahn Nürnberg kein regulärer Betrieb zu erwarten. Abhängig von der Sturmstärke und der Verfügbarkeit der Infrastruktur würden die Strecken im Tagesverlauf sukzessive wieder in Betrieb genommen. Aufgrund der aktuellen Wettervorhersage sei damit jedoch nicht vor dem späteren Vormittag zu rechnen. Reisenden wird empfohlen, für diesen Montag geplante Fahrten zu verschieben.
Baden-Württemberg: Kein Zugverkehr bis mindestens 8 Uhr – ganztags Beeinträchtigungen
In Baden-Württemberg sei in Abhängigkeit der Witterungssituation mit einem Betriebsbeginn aller Strecken der DB Regio gegen 8 Uhr zu rechnen. Wegen der flächendeckenden Auswirkungen gebe es keine Ersatzverkehre mit Bussen.
Hessen: Verspätungen, Umleitungen und Zugausfälle im S-Bahn- und Regionalverkehr bis zum Morgen
Auch in Hessen sorgt "Sabine" im Regional- und S-Bahn-Verkehr für Einschränkungen. Der Regionalverkehr war bis 6 Uhr komplett eingestellt. Bei der S-Bahn Rhein-Main verkehren Pendelzüge in einem 15-Minuten-Takt zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Offenbach Ost sowie zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Frankfurt Süd. Es könne jedoch zu Verzögerungen kommen.
Der restliche S-Bahn-Verkehr ist bis mindestens 8 Uhr eingestellt. Ab frühestens 8 Uhr verkehren dann alle Linien voraussichtlich im 30-Minuten-Takt.
Auf den Linien RB34: (Frankfurt Hbf–) Bad Vilbel–Nidderau–Glauburg-Stockheim und RB61: (Frankfurt Hbf–) Dreieich-Buchschlag–Rödermark-Ober Roden (–Dieburg) war bis 7.30 Uhr kein Zugverkehr zu erwarten.
Westfranken- beziehungsweise Kahlgrundbahn: Ersatzfahrplan – Betriebsbeginn ab circa 9 Uhr
Zu Beeinträchtigungen kommt es auch im gesamten Netz der Westfranken- und Kahlgrundbahn. Der Betriebsbeginn am Montag beginne auf allen Strecken je nach Witterungssituation gegen 9 Uhr mit einem reduzierten Ersatzfahrplan. Die Ersatzfahrpläne der einzelnen Strecken können auf den Seiten der Deutschen Bahn nachgelesen werden.
Niedersachsen und Bremen: Beeinträchtigungen im Bahnverkehr bis zum Morgen
Insbesondere im Norden und Westen Deutschlands kommt es wegen des Sturmtiefs im Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn derzeit zu erheblichen Beeinträchtigungen. Auf einigen Strecken sollte der Betrieb zwischen 5 und 7 Uhr wieder aufgenommen werden. Die Deutsche Bahn informiert auf ihrer Homepage.
Berlin und Brandenburg sowie Mecklenburg-Vorpommern: Beeinträchtigungen und Zugausfälle bis circa 10 Uhr
Aufgrund der ständig steigenden Unwetterschäden kommt es auch in Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu Einschränkungen und Ausfällen. Die Deutsche Bahn geht davon aus, dass die Störungen den ganzen Tag über andauern werden.
Einige Regionalzüge entfallen ersatzlos. Eine Auflistung der betroffenen Strecken stellt die Bahn auf ihren Internetseiten bereit.
Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt: Beeinträchtigung und Zugausfälle am frühen Morgen
Aufgrund der aktuellen Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) werden Beeinträchtigungen und Zugausfälle im gesamten Regionalverkehr erwartet.
Der Zugverkehr in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sei bis 6 Uhr eingestellt, danach rolle er wieder an.
Rheinland-Pfalz, Saarland und Nordbaden: Beeinträchtigungen und Zugausfälle bis circa 8.30 Uhr
Der gesamte Regionalverkehr und S-Bahn-Verkehr in Rheinland-Pfalz, Saarland und Nordbaden ist bis mindestens 8.30 Uhr komplett eingestellt. Auch der Zugbetrieb von DB Regio in NRW ist eingestellt – es kommt zu erheblichen Beeinträchtigungen am Montag.
Die Bahn informiert, dass aufgrund der ständig steigenden Unwetterschäden am Morgen kein zuverlässiger Regional- und Fernverkehr gewährleistet werden könne. Die Störungen würden voraussichtlich auch den Tag über andauern.
Schleswig-Holstein: Beeinträchtigungen im Bahnverkehr
Auch in Schleswig Holstein kann es im Regionalverkehr zu erheblichen Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Sturmtief "Sabine" kommen. Bis Montagfrüh sei keine zuverlässige Betriebsaufnahme gewährleistet.
- Infoseite der Deutschen Bahn