Dachstuhl verbrannt Mann will Wespen vertreiben – 500.000 Euro Schaden
Beim Versuch, ein Wespennest zu bekämpfen, unterläuft einem 36-jährigen ein folgenschwerer Fehler. Am Ende muss die Feuerwehr anrücken. Der Schaden ist hoch.
Ein 36-Jähriger hat bei der versuchten Bekämpfung eines Wespennestes mit Deospray und Feuerzeug einen Dachstuhl in Brand gesetzt. Den kolossal gescheiterten Plan hatte er nach eigenen Angaben am Donnerstag in Pulheim in Angriff genommen, wie die Polizei am Freitag berichtete.
Gase aus Deosprays lassen sich in der Regel mit Feuer entzünden, das ist aber sehr gefährlich. Der 36-Jährige entfachte bei dem Versuch einen Brand an den Holzbalken des Dachstuhls.
"Da er den Brand nicht selbstständig löschen konnte, rief er die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte löschten das Feuer und verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude", berichtete die Polizei. Den Schaden schätzten Beamte auf rund 500.000 Euro. Zudem nahmen sie einen 57-Jährigen in Gewahrsam, der sich weigerte, den Brandort zu verlassen.
- Nachrichtenagentur dpa