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Norwegen: Leiche nach Erdrutsch gefunden – Luftaufnahmen zeigen Krater


Luftaufnahmen zeigen riesigen Krater
Leiche nach Erdrutsch in Norwegen gefunden

Von dpa
Aktualisiert am 01.01.2021Lesedauer: 2 Min.
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Erdrutsch in Ask: Luftaufnahmen zeigen den gewaltigen Krater im Süden Norwegens. (Quelle: t-online)
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Weniger als zwei Tage vor Neujahr rauschen gewaltige Erdmassen durch eine verschneite Ortschaft in Südnorwegen. Einsatzkräfte suchen seitdem nach Vermissten. Jetzt gibt es einen ersten traurigen Fund.

Zweieinhalb Tage nach einem großen Erdrutsch im Süden von Norwegen haben Rettungskräfte ein erstes Todesopfer gefunden. Das teilte der polizeiliche Einsatzleiter Roy Alkvist am Freitagnachmittag auf einer Pressekonferenz mit. Zu Alter und Geschlecht der Person wollte sich die Polizei zunächst nicht äußern.

Der Erdrutsch hatte sich am frühen Mittwochmorgen in Ask in der Kommune Gjerdrum rund 40 Kilometer nordöstlich von Oslo ereignet. Helikopteraufnahmen zeigen das Ausmaß des Kraters. (Die Bilder sehen Sie oben im Video oder hier). Mindestens zehn Menschen erlitten Verletzungen. Neun Häuser stürzten in der Folge des Abgangs ein, andere am Rande des entstandenen Kraters waren stark einsturzgefährdet. Rund 1.000 Menschen wurden bislang in Sicherheit gebracht. Zehn Menschen galten vor der Bekanntgabe zu dem Toten als vermisst, unter ihnen Kinder.

Winterwetter macht Suche nach weiteren Vermissten schwierig

Den Sucheinsatz nach den Vermissten erschwerte neben dem norwegischen Winterwetter vor allem die Begebenheit des Untergrundes: Lange Zeit waren Teile des Unglücksgebiets so instabil, dass es zu gefährlich war, sie zu Fuß zu betreten. Erst am Freitag konnten Einsatzkräfte in die rote Zone des Unglücksgebiets geschickt werden. Vorher war mit Hubschraubern und Drohnen aus der Luft nach Überlebenden gesucht worden.

Bereits im Sommer war Norwegen von einem ähnlichen Erdrutsch heimgesucht worden. Damals zog der Abgang bei Alta im hohen Norden des Landes mehrere Häuser und Hütten ins Meer hinein. Menschen waren dabei nicht verletzt worden. Wie damals wird auch jetzt damit gerechnet, dass die Bodenbeschaffenheit etwas mit dem Erdrutsch zu tun hat. Die genaue Ursache für den Abgang von Ask ist bislang aber unklar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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