Auf Skitour verunglückt Zwei Menschen sterben bei Lawinenabgang in Österreich
In den Stubaier Alpen sind zwei Tiroler bei einer Skitour verunglückt. Das verhängnisvolle Schneebrett hatten sie bei ihrer Abfahrt selbst ausgelöst.
Zwei Skitourengeher sind in Österreich unter einer Lawine gestorben. Die beiden Österreicher im Alter von 38 und 37 Jahren hatten in Sellrain in Tirol zunächst ein 30 Meter breites und rund 150 Meter langes Schneebrett ausgelöst und waren von diesem dann komplett verschüttet worden.
Schneebrett-Lawinen heißen so, weil sie in einem Stück abrutschen wie ein Brett. Dabei geraten Schneemassen, häufig bis zu 1.000 Tonnen, abrupt in Bewegung und erreichen schnell hohe Geschwindigkeiten. Deshalb gelten sie für Skifahrer als besonders gefährlich.
Bei der Suchaktion entdeckten die Einsatzkräfte zunächst die roten Airbags eines Airbagrucksacks, wie die Polizei mitteilte. Für die Skitourengeher kam jedoch jede Hilfe zu spät. Am Samstag waren bereits ein 16-jähriger Deutscher und ein 48-jähriger Österreicher bei zwei Lawinenabgängen in den Skigebieten Kühtai und Axamer Lizum in den Stubaier Alpen umgekommen.
- Nachrichtenagenturen dpa und AFP