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Mehrere Tote bei Absturz von Militärflugzeug in Myanmar


Unglück bei Mandalay
Mehrere Tote bei Absturz von Militärflugzeug in Myanmar

Von dpa
Aktualisiert am 10.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Soldaten am Absturzort nahe Mandalay: Die Maschine soll bei schlechtem Wetter abgestürzt sein.Vergrößern des BildesSoldaten am Absturzort nahe Mandalay: Die Maschine soll bei schlechtem Wetter abgestürzt sein. (Quelle: dpa)
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In Myanmar ist ein Flugzeug der Militärjunta abgestürzt, mindestens zwölf Menschen starben. Unter den Opfern soll ein prominenter Mönch sein, der dem Regime nahe stand.

Beim Absturz eines Militärflugzeugs im Krisenland Myanmar sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück habe sich in der Nähe der zweitgrößten Stadt Mandalay im Zentrum des Landes ereignet, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Unter den Opfern sei auch ein prominenter buddhistischer Mönch, der von Junta-Führer Min Aung Hlaing sehr verehrt werde, berichtete die Zeitung "The Irrawaddy". Die anderen Opfer seien ein weiterer Mönch, fünf Soldaten sowie fünf Spender, die den Bau eines Klosters mitfinanzieren wollten. Zwei Menschen, darunter ein Kind, überlebten verletzt.

Junta-Führer soll mit Mönch gebetet haben

Das Flugzeug war von der Hauptstadt Naypyidaw unterwegs in die Stadt Pyin Oo Lwin, wo die buddhistische Anlage entstehen soll. Kurz vor der Landung am Anisakhan Airport stürzte es am Morgen bei schlechten Wetterbedingungen ab.

Das Militär hatte Anfang Februar geputscht und die Regierung von Aung San Suu Kyi gestürzt. General Min Aung Hlaing, der das frühere Birma seither mit eiserner Faust regiert, betete Medien zufolge am Tag nach dem Umsturz mit dem jetzt gestorbenen Mönch. Auch andere ranghohe Mitglieder der Junta gehörten zu seinen Anhängern, hieß es.

Seit dem Putsch gibt es landesweite Proteste gegen das Militär. Die Armee schlägt jeden Widerstand mit brutaler Härte nieder. Nach Schätzungen der Gefangenenhilfsorganisation AAPP wurden bislang mindestens 858 Menschen getötet. Fast 6.000 wurden festgenommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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