Tödliche Attacke in Sibirien Tourist wird von Bär angefallen und getötet

In Russland endete ein Wanderausflug tragisch: Im sibirischen Krasnojarsk ist ein Mann von einem Bären getötet worden. Es ist in diesem Sommer bereits der zweite Vorfall dieser Art.
In der sibirischen Region Krasnojarsk ist beim Angriff eines Bären auf eine russische Touristengruppe ein 42 Jahre alter Mann getötet worden. Der Vorfall ereignete sich im Naturpark "Jegarki", wie die Ermittlungsbehörde in Krasnojarsk am Mittwoch mitteilte. Demnach wurde die Gruppe mit vier Touristen aus Moskau am Vortag bei einer Wanderung in der waldreichen Berg- und Seenregion von dem Raubtier angegriffen. Laut der Mitteilung konnten die anderen Menschen fliehen und sich zu einem Punkt des Zivilschutzes retten.
Nationalpark reagiert
Nach Angaben der Naturparkverwaltung war das bereits der zweite Todesfall in diesem Sommer. Im Juni wurde ein 16-jähriger Jugendlicher bei einem Bärenangriff tödlich verletzt. Der Bär wurde damals erschossen.
Die Direktion des Naturparks kündigte nach einer Sitzung der Behörden deutliche Einschränkungen bei den Wanderungen an. Demnach sollten nur noch sichere Routen bei Tageslicht und mit fachkundiger Begleitung genutzt werden. Zudem wurde angewiesen, Lebensmittelreste nicht in freier Wildbahn zu entsorgen, damit keine Bären angelockt würden. Im Park bestehe ein "hohes Risiko für Leben und Gesundheit", hieß es.
- Nachrichtenagentur dpa