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Glatteis sorgt für Verkehrschaos – viele Verletzte, zwei Tote


Massencrash in der Oberpfalz
Glatteis sorgt für Verkehrschaos – viele Verletzte, zwei Tote

Von dpa, aj

Aktualisiert am 24.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte neben einem Autowrack in der Oberpfalz: Es hat neun Unfälle mit 20 Autos auf der A6 gegeben.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte neben einem Autowrack in der Oberpfalz: Es hat neun Unfälle mit 20 Autos auf der A6 gegeben. (Quelle: Vifogra/dpa)
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Tückische Glätte auf den Straßen sorgt für Hunderte Unfälle: In der Oberpfalz verunglücken 20 Autos auf der Autobahn. Zwei junge Menschen sterben bei Unfällen in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.

Wegen winterglatter Straßen sind im Norden und Süden Deutschlands viele Autofahrer in Verkehrsunfälle verwickelt worden. Dabei starben seit Donnerstagnachmittag mindestens zwei Menschen, viele weitere wurden verletzt.

Ein 19-Jähriger Autofahrer ist etwa bei einem Zusammenstoß von zwei Autos im Kreis Mecklenburgische Seenplatte gestorben. Die Fahrerin des anderen Autos wurde schwer verletzt. Die zwei Unfallbeteiligten waren am Nachmittag mit ihren Fahrzeugen auf einer winterglatten Landstraße bei Reinberg aus bisher noch ungeklärter Ursache in einer Kurve frontal zusammengestoßen.

Bei einem weiteren schweren Verkehrsunfall im niedersächsischen Kreis Stade ist eine 15-Jährige am Nachmittag ums Leben gekommen. Vermutlich hatte ihr Vater, der den Wagen steuerte, aufgrund von Straßenglätte die Kontrolle über das mit fünf Personen besetzte Fahrzeug verloren. Es geriet ins Schleudern, kam von der Straße ab, prallte gegen einen Baum und schleuderte neben die Straße. Der Fahrer, seine zwei Kinder im Alter von 4 und 8 Jahren sowie ein 15-jähriger Junge wurden nach Polizeiangaben mit zum Teil schweren Verletzungen in Kliniken gebracht.

190 Unfälle allein in Schleswig Holstein

Darüber hinaus wurden allein in Schleswig-Holstein nach Schneefällen mindestens 190 Verkehrsunfälle verzeichnet. Bis in den späten Abend waren etwa Stormarn, das Herzogtum Lauenburg, Ostholstein und Lübeck besonders betroffen – dort gab es knapp 70 glättebedingte Unfälle, wie ein Sprecher der Polizei sagte. "Fast alles Blechschäden, wenige Leichtverletzte."

Doch nicht nur Autofahrer traf der Schnee hart – auch Zugreisende mussten sich auf das Winterwetter in Schleswig-Holstein einstellen. Etwa im Fern- und Regionalverkehr sorgte es für Zugausfälle und Verspätungen. Die Deutsche Bahn gehe davon aus, dass zu Betriebsbeginn am Freitag der Zugverkehr ohne Behinderungen anläuft, sagte ein Bahnsprecher.

20 Autos in neun Unfälle auf der A6 verwickelt

Weiter südlich in der Oberpfalz in Bayern wurde es auch glatt. Auf der Autobahn 6 bei Amberg waren auf einem Abschnitt von etwa einem Kilometer insgesamt 20 Autos in neun Unfälle verwickelt. Die "Bild" hatte zunächst von 50 Autos berichtet, die Angaben dann aber geändert. Sechs Menschen wurden leicht verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Die A6 wurde nach zwischenzeitlicher Sperrung wieder in beide Richtungen freigegeben.

In Regensburg fuhr ein Linienbus in geparkte Autos. Drei Fahrgäste kamen leicht verletzt in Krankenhäuser, neun geparkte Fahrzeuge wurden beschädigt.

Auch in Niederbayern wurden etwa 45 Verkehrsunfälle verzeichnet. Bei einem wurde ein Mensch mittelschwer verletzt und bei den restlichen entstand nur Sachschaden, wie die Polizei mitteilte. Drei Straßen wurden gesperrt, weil sie wegen Eisglätte nicht befahrbar waren.

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