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Flugzeugabsturz in China mit 132 Toten: Flugschreiber gefunden


132 Menschen tot
Boeing stürzte in China ab: Flugschreiber gefunden

Von afp, joh

Aktualisiert am 23.03.2022Lesedauer: 2 Min.
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Flugzeugunglück in China: Aufnahmen zeigen den steilen Absturz des Passagierflugzeugs und den Unglücksort. (Quelle: t-online)
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Viele Fragen sind noch ungeklärt: Eine Boeing mit 132 Menschen an Bord war abgestürzt. Nun ist einer der Flugschreiber entdeckt worden. Die Bergung der Maschine wird zudem durch Regen erschwert.

Nach dem Absturz einer Passagiermaschine mit 132 Menschen an Bord in Südchina haben Suchtrupps einen der beiden Flugschreiber gefunden. Das Gerät sei bei Sucharbeiten am Mittwoch entdeckt worden, sagte ein Sprecher der chinesischen Flugsicherheitsbehörde. Experten erhoffen sich von der Auswertung der Black Box Hinweise auf die Absturzursache, die bisher völlig unklar ist.

Die Ermittlungen zum Absturz der Passagiermaschine in Südchina sind derweil durch heftige Regenfälle behindert worden. Ein Reporter des chinesischen staatlichen Fernsehsenders CCTV, der Zugang zur Absturzstelle hatte, sagte am Mittwoch, es bestehe die Gefahr von "kleineren Erdrutschen". Die Bergungsarbeiten wurden demnach unterbrochen.

Krater an Absturzstelle voller Wasser

Durch den Absturz habe sich ein großer Krater gebildet, sagte der CCTV-Reporter. "Der Krater ist voller Wasser." Bevor die Suche nach Vermissten und den Flugschreibern wieder aufgenommen werden könne, seien möglicherweise Drainagearbeiten erforderlich.

Die Maschine der Fluggesellschaft China Eastern war am Montag in einer bergigen Gegend der Region Guangxi zerschellt. Es wurden keine Überlebenden gefunden. Alle 123 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder waren nach Angaben des Außenministeriums in Peking chinesische Staatsbürger.

Die Boeing 737-800 hatte in kürzester Zeit an Flughöhe verloren und war nahezu senkrecht abgestürzt, wie Daten der Flug-Website FlightRadar24 zeigten. Der Ex-Chef der französischen Luftfahrtermittlungsbehörde (BEA), Jean-Paul Troadec, nannte diese Daten "sehr ungewöhnlich". Es sei aber noch "viel zu früh", um Schlussfolgerungen zu ziehen.

Staatschef Xi Jinping forderte die Behörden nach dem Absturz auf, so schnell wie möglich die Ursache des Unglücks zu ermitteln. Medienberichten zufolge lässt China Eastern alle Maschinen von Typ Boeing 737-800 bis auf Weiteres am Boden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP



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