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China: Gebäudeeinsturz in Changsha – 53 Tote und zehn Lebende


Rettungseinsatz beendet
Gebäudeeinsturz in China – 53 Tote und 10 Überlebende geborgen

Von afp, dpa, mam

06.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Rettungskräfte bergen den zehnten Überlebenden, der 132 Stunden lang in den Trümmern eines Wohnhauses eingeschlossen war: Der Rettungseinsatz ist beendet.Vergrößern des BildesRettungskräfte bergen den zehnten Überlebenden, der 132 Stunden lang in den Trümmern eines Wohnhauses eingeschlossen war: Der Rettungseinsatz ist beendet. (Quelle: Chen Sihan/Xinhua/dpa-bilder)
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In der chinesischen Stadt Changsha ist ein mehrstöckiger Gebäudekomplex eingestürzt. Jetzt sind die Bergungsarbeiten abgeschlossen. Die Behörden nahmen zudem Verdächtige fest.

Eine Woche nach dem Einsturz eines mehrstöckigen Gebäudes in China haben die Behörden die endgültige Zahl der Todesopfer mit 53 angegeben. Die Rettungskräfte hätten zehn Menschen lebend aus den Trümmern geholt und 53 Leichen geborgen, berichtete der staatliche Fernsehsender CCTV am Freitag. Es seien "alle" unter den Trümmern eingeschlossenen Menschen gefunden worden, die Rettungs- und Bergungsarbeiten damit beendet.

Der mehrstöckige Gebäudekomplex in der Stadt Changsha, in dem sich neben Wohnungen auch ein Hotel und ein Kino befanden, war am Freitag vergangener Woche eingestürzt. Hunderte Einsatzkräfte wurden an den Unglücksort geschickt, zuletzt konnten sie in der Nacht zum Donnerstag noch eine Frau aus den Trümmern retten.

Gebäude wurde wohl teils illegal errichtet

Warum das Gebäude einstürzte, ist noch nicht bekannt. In China passiert so etwas jedoch immer wieder. Das liegt teils an niedrigen Sicherheitsstandards, aber auch an Korruption bei Behördenmitarbeitern, die für die Kontrolle der Bauvorschriften zuständig sind.

Auch bei dem Gebäude in Changsha habe es sich nach Behördenangaben um einen teilweise illegal errichteten Bau gehandelt. Die Polizei nahm den Besitzer des Hauses sowie mehrere Personen fest, die an Planung und Konstruktion beteiligt waren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP



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