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Griechische Küstenwache rettet 108 Schiffsbrüchige vor Mykonos


Vorwürfe an die Türkei
Griechische Küstenwache rettet 108 Schiffsbrüchige vor Mykonos

Von dpa
19.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Boote an der Küste von Mykonos, Griechenland: Nach einem Schiffsunglück wird nach vier Personen weiter gesucht.Vergrößern des BildesBoote an der Küste von Mykonos, Griechenland: Nach einem Schiffsunglück wird nach vier Personen weiter gesucht. (Quelle: --/ Griechische Küstenwache/dpa-bilder)
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Ein Segelboot läuft im Ägäischen Meer mit Wasser voll, es sind keine Rettungswesten an Bord: Viele der Menschen konnten gerettet werden, doch vier werden noch vermisst. Der griechische Migrationsminister wendet sich an die Türkei.

Bei einem Schiffsunglück westlich der Insel Mykonos sind am Sonntag 108 Menschen gerettet worden, vier Menschen werden vermisst. Wie die griechische Küstenwache mitteilte, wurden bis zum Mittag 24 Frauen, 21 Kinder und 63 Männer in Sicherheit gebracht.

Das überfüllte Segelboot sei bei stürmischem Wetter in Seenot geraten und mit Wasser vollgelaufen, an Bord hätten sich keine Schwimmwesten befunden. Die Suche nach den Vermissten laufe weiter, sei jedoch auf Grund der starken Winde in der Region schwierig. Das Boot soll von der türkischen Westküste aus abgelegt haben.

Athen: Türkei könne "besseren Job" beim Grenzschutz machen

Der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis wandte sich mit einem Tweet an den türkischen Innenminister Süleyman Soylu. Die Türkei könne einen "besseren Job" machen und mit der EU und Griechenland zusammenarbeiten, um Menschenleben zu schützen und Schleusernetzwerke auszumerzen, schrieb Mitarakis.

Der griechischen Küstenwache zufolge setzen Schleuser zunehmend darauf, Flüchtlinge von der Türkei aus in Segelbooten direkt nach Italien zu schicken. Seit Jahresbeginn soll die Überfahrt bereits rund 4.000 Menschen gelungen sein, es gab aber auch immer wieder Unglücke.

Als Grund für die Wahl der langen, gefährlicheren Route gilt die harte Haltung griechischer Grenzer, die Boote daran hindern, zu den nahe gelegenen griechischen Inseln überzusetzen. Hilfsorganisationen werfen Athen vor, es handele sich dabei um illegale Zurückdrängung (Pushbacks), was die Regierung zurückweist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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