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Nach Haft in Hamburg: 9/11-Terrorhelfer Motassadeq nach Marokko abgeschoben


Nach Haft in Hamburg
9/11-Terrorhelfer Motassadeq nach Marokko abgeschoben

Aktualisiert am 15.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Mounir el Motassadeq (M.) in Begleitung von SEK-Beamten: Der marokkanische Staatsbürger wurde am Montag von Hamburg aus abgeschoben.Vergrößern des BildesMounir al-Motassadeq (M.) in Begleitung von SEK-Beamten: Der marokkanische Staatsbürger wurde am Montag von Hamburg aus abgeschoben. (Quelle: Fabian Bimmer/Reuters-bilder)
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Mounir al-Motassadeq ist einer der Attentäter vom 11. September 2001, er gehörte zur Hamburger Terrorzelle um den Todespiloten Mohammed Atta. Nach 15 Jahren Haft in der Hansestadt wurde er nun abgeschoben.

Nach fast 15 Jahren Haft ist der 9/11-Terrorhelfer Mounir al-Motassadeq für seine geplante Abschiebung nach Marokko aus dem Gefängnis in Hamburg abgeholt worden. Er wurde mit einem Hubschrauber von der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel zum Hamburger Flughafen gebracht, wie ein dpa-Reporter vor Ort berichtete.

Auf ersten Fotos war er mit verbundenen Augen zu sehen, wie er aus einem Hubschrauber gebracht wurde. Das Hanseatische Oberlandesgericht hatte Motassadeq wegen Beihilfe zum Mord in mehr als 3.000 Fällen und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu 15 Jahren Haft verurteilt.

Hamburger Gruppe maßgeblich beteiligt

Motassadeq war Mitglied der sogenannten Hamburger Zelle um den Todespiloten Mohammed Atta, der eines der Flugzeuge in das New Yorker World Trade Center gesteuert hatte. Der Hamburger Gruppe gehörten noch zwei weitere der insgesamt vier 9/11-Terrorpiloten und neben Motassadeq noch mindestens fünf Unterstützer an.

Motassadeqs reguläre Haftzeit wäre im November abgelaufen. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums hatte kürzlich erklärt, dass Abschiebungen dieser Art immer in enger Abstimmung zwischen Landes- und Bundesbehörden geplant würden. Rückführungen nach Marokko seien etwas komplizierter, weil das nordafrikanische Land keine Charterflüge bei Abschiebungen zulasse.

Verwendete Quellen
  • dpa
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