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Kalifornien verliert den Kampf gegen die Flammen


Flammenfront über 160 Kilometer
"Es ist ein Horror, den sich niemand hätte vorstellen können"

Von dpa, afp, ap, jmt

15.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Über 10.000 Feuerwehrmänner sind im Einsatz – trotzdem sind die Brände weiterhin außer Kontrolle.Vergrößern des BildesÜber 10.000 Feuerwehrmänner sind im Einsatz – trotzdem sind die Brände weiterhin außer Kontrolle. (Quelle: Marcio Jose Sanchez/ap-bilder)
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Die Schreckensnachrichten aus Nordkalifornien reißen nicht ab: Eine Woche nach Ausbruch der verheerenden Buschbrände fachen starke Winde die Flammen weiter an. Die Winde und extreme Trockenheit machen der Feuerwehr zu schaffen. Die Zahl der Toten bei den verheerenden Buschbränden ist auf 38 gestiegen.

Am Rande des Winzerortes Sonoma stehen ganze Hügel in Flammen, noch mehr Häuser brennen ab. Die Flammenfront erstreckt sich auf 160 Kilometer Breite. "Es ist ein Horror, den sich niemand hätte vorstellen können", sagte Gouverneur Jerry Brown nach einem Besuch im Katastrophengebiet. Zuvor hatten die Behörden die Zahl der zerstörten Gebäude bei den jüngsten Bränden in dem Westküstenstaat mit mehr als 5700 beziffert. Die Behörden rechnen mit weiteren Opfern.

In Sonoma County, einem der am stärksten betroffenen Landkreise, waren zeitweise mehr als 400 Menschen vermisst. Am Samstag teilte die Polizei mit, dass nun noch 223 Menschen von ihren Familien gesucht würden. Die chaotischen Verhältnisse mit abgesperrten Straßen und Gebieten ohne Telefonnetz erschweren die Suche nach Angehörigen.

Der kalifornische Gouverneur Jerry Brown sprach am Samstag von einer der "größten Tragödien", die Kalifornien je erlebt habe. Zusammen mit der Senatorin des Bundesstaats Kalifornien, Dianne Feinstein, besuchte er das Katastrophengebiet. Dies seien die schlimmste Brände zu ihren Lebzeiten, sagte die 84-jährige Demokratin. Sie werde sich in Washington für noch mehr finanzielle Hilfe stark machen.

Mehr als zehntausend Feuerwehrleute und Helfer sind in den Brandgebieten im Einsatz. 100.000 Menschen wurden inzwischen vor den Flammen in Sicherheit gebracht. Gouverneur Brown erklärte, die Bekämpfung der Flammen und der Wiederaufbau der Region werde den Bundesstaat viele Milliarden Dollar kosten. Die wirtschaftlichen Schäden in dem berühmten Weinanbaugebiet sind noch gar nicht absehbar.

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