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Nach Flutkatastrophe: DRK warnt vor gravierendem Mangel an Blutkonserven


Wegen Flutkatastrophe
DRK warnt vor gravierendem Mangel an Blutkonserven

Von dpa
Aktualisiert am 19.07.2021Lesedauer: 1 Min.
DRK-Mitarbeiter mit einer Blutkonserve: In den Flutgebieten wird es auf absehbare Zeit keine Möglichkeit zum Blutspenden geben.Vergrößern des BildesDRK-Mitarbeiter mit einer Blutkonserve: In den Flutgebieten wird es auf absehbare Zeit keine Möglichkeit zum Blutspenden geben. (Quelle: Rupert Oberhäuser/imago-images-bilder)
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Die Flut hat in Westdeutschland auch die Infrastruktur für das Blutspenden zerstört, die Reserven waren ohnehin schon knapp. Jetzt schlägt das Rote Kreuz Alarm – und appelliert an die Bevölkerung.

Der Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sieht nach der Hochwasserkatastrophe die ausreichende Versorgung mit Blutkonserven gefährdet. In den tendenziell blutspendefreundlichen ländlichen Gebieten von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sei die Infrastruktur dermaßen geschädigt, dass vielerorts auf absehbare Zeit keine Blutspendetermine mehr wahrgenommen werden könnten, teilte der große Versorger mit Blutpräparaten am Montag mit. Da es bereits seit längerem gravierenden Mangel gebe, schlage man nun Alarm und rufe die Bevölkerung dringend zum Blutspenden auf.

"Wegen des geringen Blutspendeaufkommens können die Anforderungen der Kliniken über bestimmte Blutgruppen nur noch zur Hälfte erfüllt werden", hieß es in dem Appell. Zudem berichten laut DRK viele Krankenhäuser bereits über verschobene Therapien und Operationen.

Bedarf an Blutkonserven sprunghaft gestiegen

Die Versorgungslage im gesamten Blutspendewesen ist demnach bereits seit längerem kritisch. So sei der Bedarf nach Blutkonserven zuletzt sprunghaft angestiegen, weil in der sich entspannenden Corona-Lage viele zuvor verschobene Operationen nachgeholt wurden. Es sei dringend notwendig, in den kommenden Wochen trotz sommerlicher Temperaturen, Urlaubszeit und vieler wiedergewonnener Freizeitmöglichkeiten, eine lückenlose Versorgung sicherzustellen.

Neben dem Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes können Bürger auch in Unikliniken, vielen Krankenhäusern oder bei kommunalen und privaten Blutspendezentren Blut spenden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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