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Mölln: Polizeieinsatz an Berufsschule – Person mit Schusswaffe gemeldet


In Mölln
SEK-Einsatz an Berufsschule – 1.500 Schüler betroffen

Von dpa, lw, lma

Aktualisiert am 20.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Mölln: Bewaffnete Einsatzkräfte durchsuchen das Gebäude der Berufsschule. (Quelle: dpa)
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Stundenlang haben Spezialkräfte eine Berufsschule in Mölln durchsucht. Ein Mann soll mit einer Waffe gesehen worden sein. Die Hintergründe sind unklar.

Nach einem eingegangenen Notruf am Montagmorgen ist ein Spezialeinsatzkommando (SEK) stundenlang an einer Berufsschule in Mölln (Schleswig-Holstein) im Einsatz gewesen. "Die Durchsuchung führte nicht zum Ergreifen eines Tatverdächtigen und wurde um 15.50 Uhr abgeschlossen", teilte die Polizei am Nachmittag schließlich mit. Die Polizei war mit etwa 150 Einsatzkräften vor Ort.

Gegen 9 Uhr war der Polizei über Notruf mitgeteilt worden, dass ein Schüler der Berufsschule eine bewaffnete Person im Schulgebäude gemeldet habe. Er habe eine Person gesehen, die eine Schusswaffe im Hosenbund trug, teilte die Polizei mit. Außerdem habe er ein Geräusch wahrgenommen, das als ein Durchladen einer Schusswaffe erkannt worden sein soll. "Schüsse wurden nicht abgegeben", erklärte der Kreis Herzogtum Lauenburg.

Schüler schlossen sich ein

Nach dem Anruf begann ein Großeinsatz der Polizei. Einsatzkräfte sperrten das Gelände ab, Spezialkräfte durchsuchten mehrere Stunden lang die Schule. "Hierzu wurde aufgrund der anzunehmenden Ernsthaftigkeit einer Gefahrenlage das Anlegen wirksamer Schutzausrüstung für die eingesetzten Polizeibeamten angeordnet", berichtete die Polizei.

Die Schülerinnen und Schüler schlossen sich derweil in den Klassenräumen ein. Nachdem die Beamten einzelne Gebäudekomplexe durchsucht hatten, konnten die Klassen in diesen Teilen der Schule sukzessive das Gebäude verlassen. Betroffen von den Maßnahmen waren schätzungsweise 1.500 Schülerinnen und Schüler.

Zeugenaussagen werden ausgewertet

Polizisten befragten die Schüler nach dem Verlassen ihrer Klassenräume. Die Aussagen der Zeugen müssen nun in den kommenden Tagen ausgewertet werden, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die Hintergründe des Vorfalls seien noch unklar, die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauerten an. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 04541/8090 entgegen.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler das Gebäude verlassen hatten, wurden sie mit Bussen zu einem Sammelpunkt für Eltern gefahren, den die Stadt Mölln im Stadthaus eingerichtet hatte. Eltern betroffener Schülerinnen und Schüler bat die Kreisverwaltung, sich nicht auf den Weg zur Schule zu machen, um Wege für Einsatzfahrzeuge freizuhalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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