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USA: Männer betrügen Konzertveranstalter um 1,2 Millionen Euro


Duo gab sich als Künstler aus
Falscher "Justin Bieber" prellt Konzertveranstalter um 1,2 Millionen Euro

Von t-online, raf

Aktualisiert am 21.02.2024Lesedauer: 2 Min.
imago256718536Vergrößern des BildesJustin Bieber in der Dortmunder Westfalenhalle (Archivbild): Hier trat er 2023 wirklich auf, von den Gaunereien eines falschen Promoter-Duos in den USA wusste er nichts. (Quelle: Ralf Rottmann/imago-images-bilder)
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Wieder ein Musik-Betrug: Zwei Männer gaben in den USA vor, bekannte Popkünstler engagiert zu haben, und ergaunerten 1,2 Millionen Euro.

Sie wünschten sich einen "verschwenderischen Lebensstil" mit Reisen, Luxusgütern und gutem Essen. Aber das kostet. Terronce Morris und Blake Kelly hatten eine schlichte Idee, um ihren Traum zu verwirklichen. Sie behaupteten gegenüber einem Konzertveranstalter, sie hätten sich die Auftritte von Justin Bieber, Billie Eilish und Post Malone für ein Musikfestival gesichert und ergaunerten so Geld für die Produktion des nie existenten Festivals.

Das Duo hat den Konzertveranstalter um 1,3 Millionen US-Dollar (1,2 Millionen Euro) betrogen. Sie legten ihm Auftrittsverträge von Justin Bieber, Billie Eilish und Post Malone vor, um Geld für die Organisation des Festivals zu erhalten. Nur hatten sie die Unterschriften gefälscht, die Künstler wussten von nichts. Das teilte das US-Justizministerium mit. Nun sind Terronce Morris und Blake Kelly wegen Verschwörung zur Begehung von Post- und Überweisungsbetrug sowie des schweren Identitätsdiebstahls angeklagt.

Weil die Unterschriften dem Konzertveranstalter nicht reichten, organisierte das Paar außerdem einen Videoanruf zwischen dem Promoter und einem Komplizen, der sich als Bieber ausgab, um das Opfer dazu zu bringen, ihrem Plan Glauben zu schenken, heißt es in der Erklärung des Justizministeriums. Und tatsächlich überzeugen Morris und Kelly den Konzertveranstalter, ihnen 1,35 Millionen US-Dollar für die angeblichen Produktionskosten zu überweisen.

Justin Bieber hilft bei Strafverfolgung

Im Vertrauen auf die falschen und betrügerischen Angaben von Morris und Kelly veranlasste das Opfer drei Überweisungen an Morris. Das Opfer schickte Morris auch einen Scheck über 200.000 US-Dollar, der auf J.B. ausgestellt war und den Morris dann auf sein eigenes Konto einzahlte. Morris und Kelly nutzten das in betrügerischer Absicht erlangte Geld, um sich selbst zu bereichern.

"Herr Bieber war traurig, als er von den in der Anklageschrift behaupteten Umständen erfuhr, die zu den Schuldbekenntnissen führten, und kooperierte während der gesamten Untersuchung uneingeschränkt mit den Strafverfolgungsbehörden des Bundes", sagte der Anwalt des Sängers, Michael Rhodes, zu NBC News.

Den beiden drohen nun bis zu 20 Jahre Gefängnis. Kelly soll am 28. März und Morris am 2. Mai in Florida verurteilt werden.

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