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Dortmund: Mann ersticht Ehefrau vor Augen ihrer Kinder


Sie wollte ein Leben ohne häusliche Gewalt
Mann ersticht Ehefrau vor den Augen ihrer Kinder

Von t-online, mtt

05.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Die Polizei schirmte den Einsatz ab: Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht, jedoch kam jede Hilfe zu spät.Vergrößern des Bildes
Die Polizei schirmte den Einsatz ab: Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht, jedoch kam jede Hilfe zu spät. (Quelle: Fernandez, Rombach / News4 Video-Line TV)
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Drei kleine Kinder haben in Dortmund verzweifelt um Hilfe gerufen, während ihre verletzte Mutter blutend im Treppenhaus lag.

In Dortmund ist eine schwer verletzte Frau im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses gefunden worden und wenig später gestorben. Die 30-Jährige sei im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen aufgenommen.

Wie RTL und "Bild" berichteten, steht der 33 Jahre alte Ehemann der Toten unter Tatverdacht. Seine Frau soll sich von ihm getrennt haben, um ständiger häuslicher Gewalt zu entkommen. Ende Oktober sei sie mit ihren drei kleinen Kindern im Alter von drei, vier und sechs Jahren aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen, um ein neues Leben anzufangen.

Täter stach mit 30 Zentimeter langem Fleischermesser zu

Am Montagabend habe der Mann die Frau dann aufgesucht. Mit einem 30 Zentimeter langen Fleischermesser soll er vor den Augen der Kinder auf sie eingestochen haben. Laut "Bild" brach die 30-Jährige blutend zusammen. Das Messer habe noch in ihrem Körper gesteckt.

Redaktioneller Hinweis

Falls Sie von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Die Kinder sollen die Nachbarn gerufen haben, damit diese der Mutter helfen. Laut Polizei wählten mehrere Personen daraufhin den Notruf.

Der Mann flüchtete unterdessen in einem Auto vom Tatort. Er wurde laut RTL auf der A3 Richtung Würzburg von der Polizei gestoppt. Das Jugendamt habe zunächst die Betreuung der Kinder übernommen, berichtete "Bild". Sie sollten nun zur Familie der Mutter kommen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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