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Zwiesel: Drei Tote in Bayern – Frau lag zerstückelt in Kühlschrank


37-Jähriger unter Verdacht
Drei Tote in Bayern – Frau lag offenbar zerstückelt in Kühlschrank

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 22.07.2025 - 17:31 UhrLesedauer: 2 Min.
View on the rural part of the Zwiesel settlement in Bavaria, Germany at the early springVergrößern des Bildes
Zwiesel in Niederbayern (Archivbild): Hier wurden die Leichen gefunden. (Quelle: Valerii Iavtushenko/imago)
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In einem Haus im niederbayerischen Zwiesel sind drei Leichen gefunden worden. Eine davon soll zerstückelt gewesen sein.

Die Polizei hat in Bayern drei Tote in einem Mehrfamilienhaus entdeckt. Die Beamten fanden die Leichen eigenen Angaben zufolge am Montagnachmittag in der 9.000-Einwohner-Stadt Zwiesel im niederbayerischen Landkreis Regen. Laut "Bild"-Zeitung lag eine der drei Leichen wohl zerstückelt in einem Kühlschrank. Eine Polizeisprecherin wollte dies zunächst nicht bestätigen. "Dazu sagen wir im Augenblick gar nichts", sagte sie t-online.

Kurz vor dem Fund hatte sich am Montag ein 37 Jahre alter Mann im oberösterreichischen Linz bei der Polizei gemeldet und gesagt, die drei Personen in dem Haus, in dem er wohnte, getötet zu haben. Der Mann wurde festgenommen. Die Ermittler gehen von seiner Schuld aus.

Bei zwei der Toten handelt es sich um eine 22-jährige Frau und einen 56-jährigen Mann, die ebenso wie der mutmaßliche Täter in dem Mehrfamilienhaus lebten. Die Sprecherin des Polizeipräsidiums Niederbayern macht zum dritten Opfer aktuell keine Angaben.

Das Haus gilt laut "Passauer Neuer Presse" im Ort als "Problemhaus". Demnach kam es hier schon mehrfach zu Polizeieinsätzen. Häufig wegen Streitigkeiten und Handgreiflichkeiten zwischen betrunkenen Bewohnern und/oder Besuchern. Nachbarn hätten sich wiederholt über Ruhestörungen beklagt, berichtete die "Passauer Neue Presse" weiter. Aber mit einer solchen Gewalttat habe niemand gerechnet.

Ermittler halten Informationen zurück

Aktuell werde die Auslieferung des Verdächtigen veranlasst, teilte das Polizeipräsidium Niederbayern am Dienstag mit. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Deggendorf und der Kriminalpolizei würden auf Hochtouren laufen.

Zu weiteren Details möchte sich die Polizei derzeit nicht äußern. Aus ermittlungstaktischen Gründen könnten noch keine Aussagen zur Todesursache getroffen werden, sagte die Polizeisprecherin.

"Ermittlungstaktische Gründe": Darum schweigt die Polizei

Wenn die Polizei sich aus "ermittlungstaktischen Gründen" nicht zu Details einer Straftat äußert, spielt meist das sogenannte Täterwissen eine wichtige Rolle. Der Begriff bezeichnet Informationen über die Tat, die nur dem tatsächlichen Täter oder sehr engen Mitwissern bekannt sein können und die bislang nicht öffentlich gemacht wurden.

Gerade bei Verhören ist das entscheidend: Nennt eine verdächtige Person dabei Details, die ausschließlich der Täter wissen kann – etwa besondere Umstände oder Spuren am Tatort –, kann ihn dies überführen.

Verwendete Quellen

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