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Zoll Hannover meldet Erfolg: Dreieinhalb Kilo Gold an A2 gefunden


Altes Ehepaar kann aufatmen
Dreieinhalb Kilo Gold an Autobahn gefunden

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 25.07.2025 - 09:25 UhrLesedauer: 2 Min.
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Goldbarren (Symbolbild): Inzwischen konnten die rechtmäßigen Besitzer ausfindig gemacht werden. (Quelle: Michael Gottschalk/photothek.net)
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Ein Autofahrer behauptet, nur 150 Euro bei sich zu haben. Die dreieinhalb Kilo Gold in einem Kissenbezug unter dem Fahrersitz kann er nicht erklären. Dafür löst die Polizei das Rätsel.

Der Zoll und das Landeskriminalamt Niedersachsen haben gemeinsam einen Fall gelöst: Die Beamten haben einen mutmaßlichen Enkeltrick-Betrüger überführt, nachdem ihnen auf der Autobahn ein spektakulärer Fund gelungen ist.

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Wie der Zoll Hannover jetzt mitteilte, ist der Verdächtige den Fahndern am 3. Juli ins Netz gegangen. An einem Rasthof der A2 im Landkreis Schaumburg kontrollierten die Beamten den Mann in seinem Auto. Der 30-Jährige behauptete, von Wuppertal auf dem Weg nach Polen zu sein. In Wuppertal habe er als Paketzusteller gearbeitet. In seinem Portemonnaie würden sich 150 Euro befinden, mehr habe er nicht dabei.

Goldschatz im Kissenbezug gehörte eigentlich Wuppertaler Ehepaar

Doch der Riecher der Zollfahnder, dass bei dem Mann irgendetwas nicht stimmte, erwies sich als richtig: Tank- und Einkaufsquittungen, die der 30-Jährige bei sich hatte, passten nicht zu seiner angeblichen Reiseroute. Und unter dem Fahrersitz entdeckten die Beamten einen Kissenbezug, in dem sich 120 Unzen Gold befanden. Das sind fast dreieinhalb Kilo mit einem Wert von rund 350.000 Euro.

Die gemeinsam mit dem Landeskriminalamt eingeleiteten Ermittlungen zur Herkunft des Goldes brachten dann den Erfolg. Das Edelmetall im Kissen gehörte eigentlich einem Ehepaar aus Wuppertal, das Anfang Juli von Betrügern ausgenommen worden war.

Ehepaar erhält Gold zurück

Die Kriminellen hatten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen große Mengen Gold sowie Schmuck und Bargeld von einer 85 Jahre alten Frau und einem 89 Jahre alten Mann erbeutet. Sie gaukelten dem Ehepaar vor, ihr Sohn habe einen schweren Autounfall verursacht und könne nur gegen Zahlung einer hohen Kaution aus der Haft entlassen werden.

Zollsprecherin Joline Kassner: "Wir freuen uns, dass das Gold zu seinen eigentlichen Eigentümern zurückverfolgt werden konnte und die gute Zusammenarbeit ein so schnelles Ergebnis erbracht hat." Das Gold wurde den rechtmäßigen Eigentümern zurückgegeben. Das Strafverfahren führt nun die Staatsanwaltschaft Bückeburg.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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