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Familiendrama in Vlotho: 16-Jährige ersticht ihren Vater


Familiendrama in Nordrhein-Westfalen
Mädchen ersticht Vater und verletzt Mutter schwer

Von dpa
Aktualisiert am 17.11.2015Lesedauer: 1 Min.
Familiendrama in Vlotho: Ein Beamter der Spurensicherung betritt das Haus.Vergrößern des BildesEin Beamter der Spurensicherung betritt das Haus in Vlotho. (Quelle: dpa-bilder)
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Familiendrama

Die Tat ereignete sich nach Darstellung der Behörden am frühen Montagmorgen um 0.46 Uhr. Der 59-jährige Vater erlag demnach noch in der Wohnung seinen Verletzungen.

Die 40-jährige Mutter wurde in ein Krankenhaus gebracht. Das Motiv der Tat ist noch unklar.

Medien: Elfjährige Schwester wollte mutmaßliche Täterin aufhalten

Nach Informationen von "Westfalen-Blatt" und "Bild"-Zeitung hatte die elf Jahre alte Schwester noch versucht, die mutmaßliche Angreiferin zu stoppen. Demnach schlug sie der 16-Jährigen dazu mit einer Glasflasche auf den Kopf und verletzte sie dabei. Die Ermittler machten dazu keine Angaben.

Eine Mordkommission der Polizei in Bielefeld nahm die Ermittlungen auf. Am Vormittag wurden Spuren in dem Zweifamilienhaus gesichert, in dem sich das blutige Drama ereignet hatte. Zu den Hintergründen und Einzelheiten der Tat wollte die Polizei noch keine weiteren Angaben machen.

"Kein Kind wird über Nacht zum Mörder seiner Eltern"

Nach Einschätzung des Kinder- und Jugendtherapeuten Christian Lüdke kommen brutale Angriffe auf die eigenen Eltern sehr selten vor. Stets gehe ihnen eine lange Geschichte voraus: "Kein Kind wird über Nacht zum Mörder seiner Eltern. Eine solche Tat steht immer am Ende einer langen psychologischen Entwicklung", sagte Lüdke.

In vielen Fällen gehe es den jugendlichen Tätern darum, sich von ihren Peinigern zu befreien. "Diese Jugendlichen teilen häufig das Gefühl von jahrelanger Ohnmacht - sei es, weil sie missbraucht wurden oder sich ungeliebt oder permanent gegängelt fühlen", sagte Lüdke. "Durch Gewaltausübung verwandeln sie diese Ohnmacht in Allmacht."

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