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Scharfe Kritik an Verantwortlichen wegen Kölner Silvesternacht


"Überblick fehlte"
Scharfe Kritik an Verantwortlichen wegen Kölner Silvesternacht

Von dpa
17.03.2017Lesedauer: 1 Min.
Feiernde Menschen in der Silvesternacht 2015 auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs in Köln.Vergrößern des BildesFeiernde Menschen in der Silvesternacht 2015 auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs in Köln. (Quelle: dpa-bilder)
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Fast 15 Monate nach den massiven Übergriffen auf Frauen in der Kölner Silvesternacht hat der Untersuchungsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags Bilanz gezogen. Im Entwurf seines Abschlussberichts erhebt das Gremium nach Informationen der Zeitung "Express" schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen.

"Die Übergriffe der Silvesternacht 2015/2016 hätten, zumindest weitgehend, verhindert werden können, wenn schon bei den ersten Straftaten frühzeitig und entschlossen durchgegriffen worden wäre. Für ein solches Vorgehen fehlten der Überblick und die nötigen Kräfte", zitiert das Blatt aus dem Papier.

Dem Bericht zufolge wird die Einsatzplanung der Stadt Köln und der Landespolizei als "unzureichend" bezeichnet, weil die Erfahrungen aus den Vorjahren nicht genügend berücksichtigt worden wären. Die Reduzierung der angeforderten Kräfte durch das Land wird als "grober Fehler" mit fatalen Folgen bewertet.

Über 1000 Strafanzeigen

Am Kölner Hauptbahnhof waren in der Silvesternacht Hunderte Frauen trotz der Präsenz von Landes- und Bundespolizei drangsaliert, ausgeraubt und sexuell belästigt worden.

Bei der Staatsanwaltschaft Köln gingen mehr als 1200 Strafanzeigen ein, mehr als 500 davon bezogen sich auf Sexualdelikte. Doch nur ein Bruchteil der Beschuldigten wurde bisher verurteilt, in der Mehrzahl wegen Diebstahls oder Hehlerei.

Der Untersuchungsausschuss des Düsseldorfer Landtags sollte aufklären, wie es zu den Übergriffen kommen konnte.

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