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Texas-Bomber hinterlässt Geständnis auf seinem Handy


"Sehr verstörter junger Mann"
Texas-Bomber hinterlässt Geständnis auf seinem Handy

Von ap, rok

22.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Spurenermittler untersuchen das Auto des mutmaßlichen Bombenlegers in Round Rock, einem Vorort von Austin. Der Verdächtige hat sich bei einer Verfolgungsjagd selbst in die Luft gesprengt.Vergrößern des BildesSpurenermittler untersuchen das Auto des mutmaßlichen Bombenlegers in Round Rock, einem Vorort von Austin. Der Verdächtige hat sich bei einer Verfolgungsjagd selbst in die Luft gesprengt. (Quelle: Tom Reel/The San Antonio Express-News via AP)
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Über Wochen explodieren in Texas Bomben. Der mutmaßliche Täter sprengt sich bei einer Verfolgungsjagd in die Luft – und hinterlässt ein 25-minütiges Video, das als Geständnis gilt.

Der mutmaßliche Bombenleger von Austin hat vor seinem Tod ausführlich über seine Taten gesprochen. Der Polizeichef der texanischen Hauptstadt, Brian Manley, erklärte am Mittwochabend, er betrachte eine 25-minütige Aufnahme, die auf dem Handy des Mannes gefunden wurde, als Geständnis. Darin erläuterte der 23 Jahre alte Mann in vielen Einzelheiten die Unterschiede zwischen den von ihm gebauten Sprengsätzen.

Bomben offenbar willkürlich gelegt

"Das ist der Aufschrei eines sehr verstörten jungen Mannes", sagte Polizeichef Manley. Ein Motiv für die Taten ergaben sich aus der Aufnahme, die nicht veröffentlicht wurde, jedoch nicht. Manley sagte, möglicherweise würden die Beweggründe niemals aufgeklärt. Der Verdächtige habe die Bomben offenbar willkürlich verteilt.

Der Mann wuchs in Pflugerville auf, einem Vorort nordöstlich von Austin. Dort lebte er auch noch, nachdem er bei seinen Eltern ausgezogen war. Die Polizei entdeckte in seiner Wohnung, die er mit anderen teilte, selbst hergestellte Sprengsätze.

"Nichts gewusst von der Dunkelheit"

Die Familie des 23-Jährigen erklärte in einer Stellungnahme, sie habe nichts gewusst von der Dunkelheit, in der er sich befunden haben müsse. Der Verdächtige war das älteste von vier Kindern, die alle zu Hause unterrichtet wurden. Zuletzt war er offenbar arbeitslos. Sein Onkel bezeichnete ihn als klug und interessiert an Computern. Ein Freund nannte ihn selbstbewusst, aber auch dominant und einschüchternd in Gesprächen.

In Austin waren seit dem 2. März vier Paketbomben explodiert. Zwei Menschen wurden dabei getötet und vier weitere verletzt. Ein fünfter Sprengsatz detonierte am Dienstagmorgen in einem Verteilungszentrum des Paketdienstleisters FedEx in der Nähe von San Antonio. Eine weitere Paketbombe konnte rechtzeitig abgefangen werden.

Verwendete Quellen
  • AP
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