Nach illegalem Autorennen Polizei beschlagnahmt Ferrari und Porsche

Zwei Männer haben in Berlin am Freitagabend ein Autorennen veranstaltet. Sie rasten durch den Berliner Bezirk Mitte, bis Polizisten sie stoppten. Ihre Autos, einen Ferrari und einen Porsche, sowie ihre Führerscheine durften sie abgeben.
Berliner Polizisten haben nach einem illegalen Autorennen einen Ferrari und einen Porsche beschlagnahmt. Ein 18 Jähriger und ein 23 Jähriger seien mit den Autos durch den Berliner Bezirk Mitte gerast. Augenzeugen berichteten, dass die Fahrzeuge sehr schnell fuhren und mehrfach die Fahrbahnen wechselten, als sie die Brunnenstraße in Berlin-Gesundbrunnen hoch jagten.
Immer wieder ließen die Fahrer die Reifen ihrer Autos durchdrehen und deren Motoren aufheulen. Zivilpolizisten stoppten die Autos schließlich auf der Badstraße. "Richterlich angeordnet durften sich der 23-jährige Porsche-Fahrer und der 18-jährige Ferrari-Pilot von den Fahrzeugen und Führerscheinen verabschieden", teilte die Polizei mit. Die Beamten nahmen Anzeigen wegen der Durchführung eines verbotenen Autorennens auf.
In Berlin kommt es wieder und wieder zu Straßenrennen. Besonders ein Fall machte Schlagzeilen. Im Jahr 2016 starb ein Unbeteiligter, als mehrere Fahrer mit ihren Autos über den Kurfürstendamm rasten. Ein Gericht verurteilte später die Männer zunächst zu lebenslanger Haft. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil dann im März dieses Jahres wieder auf. Die Männer können nun auf eine mildere Strafe hoffen.
- AFP, dpa