Vorfälle in Thüringen Männer schlagen auf Rettungskräfte ein

In zwei verschiedenen Fällen griffen aggressive Männer aus Thüringen Rettungskräfte an. Sie verletzten Polizisten und Krankenpfleger.
Gleich in zwei Fällen haben aggressive Männer in Thüringen Polizisten und Rettungskräfte attackiert. So griff ein 45-Jähriger in Erfurt am Mittwoch Polizisten an, die ein Gastwirt gerufen hatte, nachdem der Mann Gäste angepöbelt und nach dem Lokalbesitzer getreten hatte. In ein Krankenhaus gebracht, habe sich der 45-Jährige mit Tritten und Bissen gewehrt, teilte die Polizei mit. Dabei wurden eine Krankenschwester und zwei Polizisten leicht verletzt.
In Mühlhausen griff ein 19-Jähriger, der über Atemnot geklagt hatte, die eingesetzten Sanitäter an, indem er sie trat und schlug. Beim Eintreffen der Polizei gab er an, von den Rettungskräften misshandelt worden zu sein. Allerdings konnten die Beamten keine entsprechenden Spuren ausmachen.
Kurze Zeit später meldete sich der 19-Jährige erneut über den Notruf und gab an, am Bahnhof gebe es eine Auseinandersetzung. Vor Ort konnten die Polizisten jedoch keine Prügelei entdecken. Der Mann kam über Nacht in Gewahrsam und erhielt Anzeigen wegen Notrufmissbrauchs und Körperverletzung.
- dpa