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Hochburgen Berlin & NRW: Immer mehr Verfahren gegen kriminelle Familienclans


Immer mehr Verfahren gegen kriminelle Familienclans

Von dpa
Aktualisiert am 05.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Der Rollladen an einem Neuköllner Schmuckgeschäft: Hier ermittelte die Polizei im Zusammenhang mit dem Raub der Goldmünze, der einem Clan zugeschrieben wird. (Archivbild)Vergrößern des BildesDer Rollladen an einem Neuköllner Schmuckgeschäft: Hier ermittelte die Polizei im Zusammenhang mit dem Raub der Goldmünze, der einem Clan zugeschrieben wird. (Archivbild) (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Im Jahr 2016 waren es noch 25 Fälle, in denen die Polizei gegen kriminelle Familienbanden ermittelte. Laut einem Medienbericht ist diese Zahl im letzten Jahr drastisch gestiegen.

Deutsche Strafverfolgungsbehörden haben nach Informationen der Funke Mediengruppe im vergangenen Jahr in 39 Fällen gegen türkische und arabische Clans wegen organisierter Kriminalität ermittelt. Dies sei eine deutliche Zunahme im Vergleich zum Jahr 2016 mit 25 solchen Ermittlungsverfahren, hieß es unter Berufung auf das Bundeskriminalamt (BKA). Vor allem in den Ländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und in Berlin habe die Polizei ein besonders scharfes Auge auf die Clans.

Allein in Berlin sind nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden zwölf solcher Großfamilien mit mehreren Hundert Mitgliedern ansässig. Polizeipräsidentin Barbara Slowik hatte erst am Freitag angekündigt, es werde weiter mit Nachdruck gegen kriminelle Teile arabischer Clans ermittelt. "Wir dulden keine rechtsfreien Räume." Nach ihren Angaben sind 25 Prozent der organisierten Kriminalität arabischen Clans zuzurechnen.

Auch der Klau der 100-Kilo-Münze geht auf Clans zurück

Drogenhandel, Schutzgelderpressung und illegales Glücksspiel werfen hohe Gewinne ab. Dazu kommen Überfälle wie vor Jahren auf ein Pokerturnier mitten in Berlin und auf die Schmuckabteilung im KaDeWe. Auch den spektakulären Einbruch in das Bode-Museum, aus dem eine 100 Kilogramm schwere Goldmünze gestohlen wurde, rechnen Ermittler einem arabischen Clan zu.

Laut Berliner Polizei richteten sich im Vorjahr 14 der 68 größeren Ermittlungsverfahren zur organisierten Kriminalität gegen Banden mit arabisch-libanesischstämmigen Mitgliedern. Mehr als die Hälfte der Verdächtigen aus diesen Clans hat demnach inzwischen einen deutschen Pass.

Verwendete Quellen
  • dpa
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