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Amoklauf an Schule in São Paulo: Vermummte erschießen sechs Schüler


Amoklauf an Schule in São Paulo
Vermummte Jugendliche erschießen zehn Menschen in Brasilien

Von t-online, afp, dpa
Aktualisiert am 13.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Polizeieinsatz in São Paulo (Symbolbild): Das Motiv für den Amoklauf war zunächst unklar.Vergrößern des BildesPolizeieinsatz in São Paulo (Symbolbild): Das Motiv für den Amoklauf war zunächst unklar. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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In São Paulo haben Jugendliche in einer Schule um sich geschossen. Bei dem Amoklauf starben insgesamt mindestens zehn Menschen – darunter die Täter selbst.

Bei einem Amoklauf in einer Schule in Brasilien sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Zwei vermummte Jugendliche stürmten eine Schule in der Stadt Suzano im Bundesstaat São Paulo und eröffneten das Feuer, wie die amtliche Nachrichtenagentur Agencia Brasil berichtete.

Sieben Schüler und ein Mitarbeiter wurden nach bisherigen Erkenntnissen getötet. Danach nahmen die Täter sich selbst das Leben. Laut Medienberichten wurden zudem 17 Menschen bei dem Angriff verletzt.

Gouverneur sagt alle Termine ab und reist zu Schule

"Ich habe gerade die traurige Nachricht erhalten, dass in der staatlichen Schule Professor Raul Brasil in Suzano Kinder brutal ermordet wurden. Ich sage alle meine Termine ab und mache mich auf den Weg nach Suzano", schrieb der Gouverneur von São Paulo, João Doria, auf Twitter. "Ich habe sofortige Unterstützung für alle Opfer und ihre Familien beantragt. Sehr traurig."

Das Motiv für die Tat war zunächst unklar. Laut einem Bericht der Zeitung "O Globo" hat die Schule im Großraum São Paulo etwa 1000 Schüler im Alter von elf bis 18 Jahren und 100 Mitarbeiter.

Medienangaben: Polizei entdeckte Koffer mit Kabeln

In dem Schulgebäude entdeckte die Polizei einen Bogen und Pfeile sowie Flaschen, die an Molotow-Cocktails erinnerten, wie das Nachrichtenportal G1 berichtete. Zudem fanden die Beamten einen Koffer mit Kabeln. Ein Bombenentschärfungskommando wurde an den Tatort gerufen.

Kurz bevor die Täter in der Schule das Feuer eröffneten, war die Polizei wegen Schüssen in der Nähe gerufen worden. "Wir können noch nicht sagen, ob die Fälle im Zusammenhang stehen", sagte ein Sprecher der Militärpolizei.


Brasilien ist eines der am stärksten von Gewalt betroffenen Länder der Welt. Über 60.000 Menschen werden dort jedes Jahr getötet. Zuletzt hatte der neue Präsident Jair Bolsonaro das Waffenrecht gelockert, um den Kauf von Schusswaffen zu erleichtern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
  • Nachrichtenagentur dpa
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