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Heineken-Entführer: Lebenslang für den berüchtigtsten Verbrecher der Niederlande


Seine Schwester war Kronzeugin
Verbrecher-Boss der Niederlande muss ins Gefängnis

Von dpa, t-online, jmt

Aktualisiert am 04.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Ein Foto der Familie Holleeder aus dem Jahr 1966: Willem (M.) und Astrid (2.v.r) auf dem Schoß ihres Vaters. 50 Jahre später will der Bruder die Schwester ermorden lassen.Vergrößern des BildesEin Foto der Familie Holleeder aus dem Jahr 1966: Willem (M.) und Astrid (2.v.r) auf dem Schoß ihres Vaters. 50 Jahre später will der Bruder die Schwester ermorden lassen. (Quelle: Privat Holleeder/Kiwi Verlag/dpa-bilder)
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Er entführte den Biermagnaten Freddy Heineken: 35 Jahre lang wat Willem Holleeder ein führender Kopf der organisierten Kriminalität. Zum Verhängnis wurde ihm seine Familie.

Der berüchtigtste Verbrecher der Niederlande, der Heineken-Entführer Willem Holleeder, ist zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Seine Schwester hatte ihn als Kronzeugin vor Gericht gebracht, wie t-online.de berichtete. Das Morden müssen endlich enden.

Das Strafgericht in Amsterdam sah am Donnerstag seine Schuld für fünf Auftragsmorde und einen Fall von Totschlag von 2002 bis 2006 als erwiesen an. Der 61-jährige Holleeder hatte dem Urteil zufolge aus Machtgier und finanziellem Interesse gehandelt. Seine Opfer waren ebenfalls führende Kriminelle gewesen.

Holleeder ist seit mehr als 35 Jahren eine herrschende Figur des organisierten Verbrechens. Er hatte 1983 den Biermagnaten Freddy Heineken entführt und war dadurch auch international bekannt geworden. In dem spektakulären Prozess hatte er zwar stets seine Unschuld beteuert. Doch dem folgten die Richter nicht.


Als Kronzeugen waren unter anderem die beiden Schwestern des Amsterdamers aufgetreten. Sie hatten jahrelang Gespräche mit ihm heimlich abgehört und die Bänder der Staatsanwaltschaft übergeben. Astrid Holleeder hatte darüber einen internationalen Bestseller geschrieben, der auch verfilmt wurde. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sie deswegen auf einer Todesliste ihres Bruders steht. sie fürchtet bis heute um ihr Leben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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