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Hessen: Polizisten bedienten sich wohl an Alkohol aus sichergesteller Ware


Beamte zwangsversetzt
Polizisten bedienten sich wohl an Alkohol aus Asservatenkammer

Von dpa
Aktualisiert am 26.10.2019Lesedauer: 1 Min.
Polizisten im Einsatz: In Südhessen stehen 23 Beamte unter Verdacht, sich an den Asservaten bedient zu haben. (Symbolbild)Vergrößern des BildesPolizisten im Einsatz: In Südhessen stehen 23 Beamte unter Verdacht, sich an den Asservaten bedient zu haben. (Symbolbild) (Quelle: Karina Hessland/imago-images-bilder)
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In Hessen haben sich offenbar mehrere Polizisten an sichergestellter Ware vergriffen. Die Behörde versetzte 23 Beamte. Unter den Asservaten waren Alkohol und Süßigkeiten.

Nach dem Verschwinden von sichergestellten Asservaten wie Alkohol aus einer Polizeistation in Südhessen hat es dort einen "größeren Personalwechsel" gegeben. Mehrere Polizisten aus Bischofsheim wurden versetzt, wie die Polizei Südhessen und die Staatsanwaltschaft Darmstadt mitteilten. Die Staatsanwaltschaft ermittele unter anderem wegen des Verdachts der Unterschlagung. Zuvor hatte die "Bild" über den Fall berichtet.

Die sichergestellten Kosmetika, Alkoholika, Süßigkeiten und Honig seien bereits im Herbst 2018 verschwunden und möglicherweise mitgenommen worden, heißt es in der Mitteilung. Das Polizeipräsidium habe zudem disziplinarische Ermittlungen gegen die Beamten in der rund 13.000 Einwohner großen Stadt im Kreis Groß-Gerau eingeleitet und sie deshalb auch versetzt. Wie viele Polizisten genau betroffen sind und wie hoch der Wert der verschwundenen Asservate ist, war zunächst laut Polizei unklar.


Die "Bild"-Zeitung schreibt von 23 versetzten Beamten. Die Ware soll aus einem aufgeklärten Diebstahl in einem Marken-Outlet stammen und 8.000 bis 10.000 Euro wert sein. Zwei Dienststellenleiter hätten die Asservate freigegeben. Die Zeitung zitiert auch aus einem Schreiben, das im Dezember 2018 in der Station gehangen haben soll. Darin werden die Polizisten aufgefordert, sich etwas auszusuchen, dies aber nicht weiter zu veräußern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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