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Randale in Berlin-Neukölln – Polizei setzt 20 Personen fest


Steine gegen Schaufenster
Randale in Berlin-Neukölln – Polizei setzt 20 Personen fest

Von dpa
06.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Neukölln bei Nacht (Symbolbild): In dem Berliner Stadtteil sind am Freitagabend etwas 50 Randalierer durch die Straßen gezogen.Vergrößern des BildesNeukölln bei Nacht (Symbolbild): In dem Berliner Stadtteil sind am Freitagabend etwas 50 Randalierer durch die Straßen gezogen. (Quelle: imago-images-bilder)
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In Berlin-Neukölln zieht am Freitagabend eine Gruppe Randalierer durch die Straßen. Die teilweise vermummten Personen schmeißen Steine in Fensterscheiben. Die Polizei hat nun 20 Personen kurzzeitig festgesetzt.

Nach Randale in Berlin-Neukölln in der Nacht zum Samstag hat die Polizei 20 Personen – 13 Frauen und 7 Männer – kurzzeitig festgesetzt. Ihre Identitäten wurden festgestellt, danach wurden alle wieder entlassen, wie die Polizei mitteilte. Etwa 70 Polizisten waren im Einsatz. Die Polizei geht von einem linksextremistischen Hintergrund aus. Sie ermittelt wegen Sachbeschädigung und besonders schweren Landfriedensbruchs.

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Kurz nach 22 Uhr am Freitagabend hätten mehrere Anrufer die Polizei alarmiert, hieß es. Etwa 50 Personen sollen teilweise vermummt und mit Fackeln in den Händen unterwegs gewesen sein. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen Steine auf die Fenster von neun Geschäften geworfen worden sein. Ein Müllcontainer wurde in Brand gesetzt, mehrere Hauswände beschmiert.

"Keine Gerechtigkeit, kein Frieden"

Nach Auskunft einer Polizeisprecherin wurden die Schriftzüge "GFLOYD" und "No justice, no peace" (Keine Gerechtigkeit, kein Frieden) hinterlassen. Der Afroamerikaner George Floyd war in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota gestorben, nachdem ein weißer Polizeibeamter sein Knie minutenlang in Floyds Nacken gedrückt hatte.

Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz stellte laut Polizei auf einer als linksextrem eingestuften Internetseite ein veröffentlichtes Bekennerschreiben zu den Sachbeschädigungen in Neukölln fest, das als authentisch eingestuft werde. Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) kritisierte den Vorfall scharf. Eingeschlagene Fensterscheiben von Optikern und Supermärkten in Neukölln hätten nichts mit dem wichtigen Protest gegen Rassismus zu tun.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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