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Heidelberg: Lehrer soll in 100 Fällen Schüler missbraucht haben – Prozess


Prozess in Heidelberg
Schulleiter soll in fast 100 Fällen Schüler missbraucht haben

Von t-online, dru

06.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Justizgebäude Heidelberg: Ein Leiter einer Lehreinrichtung soll sich an Schülern vergangen haben und ist nun vor dem Landgericht angeklagt.Vergrößern des BildesJustizgebäude Heidelberg: Ein Leiter einer Lehreinrichtung soll sich an Schülern vergangen haben und ist nun vor dem Landgericht angeklagt. (Quelle: Uwe Anspach/dpa)
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Jahrelang soll sich ein Lehrer und Leiter einer Lehreinrichtung in Heidelberg an Jungen vergriffen und sie zu sexuellen Handlungen genötigt haben. Seit Montag wird gegen ihn vor dem Landgericht verhandelt.

In Heidelberg hat am Montag ein Prozess wegen schweren Kindesmissbrauchs begonnen. Angeklagt vor dem Landgericht ist ein ehemaliger Lehrer und Schulleiter, der sich in 99 Fällen an mindestens drei Jungen vergangen haben soll.

Wie die "Bild" berichtet, soll der 46-jährige Diplomingenieur Gero S. zwischen 2015 und 2018 an einer von ihm gegründeten Einrichtung zur schulergänzenden Förderung Schüler sexuell missbraucht haben. "Hierbei soll er insbesondere seine Autorität als Schulleiter, Lehrer und Mentor ausgenutzt haben, indem er bewusst Schüler zu sexuellen Handlungen drängte, wissend, dass diese aufgrund seiner Stellung und Überlegenheit zu diesem Drängen nicht "nein" sagen könnten oder würden", heißt es dem Bericht zufolge in der Anklage.

Übergriffe auch auf Klassenfahrten

Neben der Lehreinrichtung soll es auch in einem Gebäude in Reichartshausen, das für Übernachtungen der Schüler vorgesehen war, sowie auf Ausflügen und Schulfahrten nach Dänemark, ans Nordkap, nach London und auf die Azoren zu Übergriffen gekommen sein.

Die Öffentlichkeit war zu Prozessbeginn laut "Bild" von der Verhandlung ausgeschlossen, um die Intimsphäre der zum Tatzeitpunkt noch minderjährigen Opfer sowie des mutmaßlichen Täters zu schützen. Drei Opfer treten als Nebenkläger auf.

Verwendete Quellen
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