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Kinder verursachen 150.000 Euro Schaden – Jugendamt nimmt sie in Obhut


150.000 Euro Schaden
Nach Verwüstung von Schule: Jugendamt nimmt Kinder in Obhut

Von afp, sje

Aktualisiert am 28.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Einsatz nach Verwüstung: Die Polizei in Bissendorf musste wegen "alter Bekannter" ausrücken.Vergrößern des BildesEinsatz nach Verwüstung: Die Polizei in Bissendorf musste wegen "alter Bekannter" ausrücken. (Quelle: Die Videomanufaktur/imago-images-bilder)
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Kaputte Scheiben, beschmierte Wände, Überschwemmung – drei Kinder zerstörten am Sonntag ihre Schule in Niedersachsen. Zwei von ihnen wurden nun aus ihren Familien genommen.

Nach schweren Randalen und Zerstörungen in einer Schule in Bissendorf in Niedersachsen durch drei polizeibekannte Kinder im Alter von elf und zwölf Jahren sind zwei der Kinder nun unter Obhut des Jugendamtes. Dies berichtet der NDR. Den Angaben zufolge kämen sie aus problematischen Familienverhältnissen. Die Sorgeberechtigten hätten der Maßnahme zugestimmt. Die Schule wird nun von Sicherheitsleuten bewacht.

Am Sonntagabend brachen die Jungen in das Schulgebäude ein, rissen Waschbecken aus den Wänden, zerschlugen Glasscheiben und beschmierten Wände mit Farbe, wie die Polizei in Osnabrück am Montag berichtete. Außerdem öffneten sie Wasserhähne und überschwemmten das Gebäude auf allen Stockwerken.

Laut Polizei hatte das Trio einen Sachschaden von mindestens 150.000 Euro angerichtet, wegen des Wasserschadens musste die Feuerwehr die Schule leer pumpen. Die Kinder wurden seit Mai demnach bereits mehr als 20-mal auffällig. Hauptsächlich ging es um Sachbeschädigungen, aber auch um Körperverletzung und Diebstahl. Sie sind noch nicht strafmündig.

Am Sonntagabend waren die Beamten von Zeugen alarmiert worden, die die Kinder in der Schule bemerkt hatten. Einsatzkräfte sahen die Jungen, die ihnen schon von den früheren Vorfällen bekannt waren. Diese versuchten, sich in ein nahes Maisfeld zu flüchten. Zweien gelang es, so dass zwischenzeitlich sogar ein Hubschrauber der Polizei nach ihnen suchte. Sie wurden später ebenfalls in der Nähe ihrer Wohnanschriften gefasst und zu Verwandten gebracht.

Verwendete Quellen
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