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Banküberfall in Berlin: Polizei verhaftet Geiselnehmer im "Forum Köpenick"


Geiseln befreit
Banküberfall in Berlin: Täter festgenommen

Von dpa, lw

Aktualisiert am 06.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Polizisten in Berlin: Im Stadtteil Köpenick ist es bei einem versuchten Bankraub zu einer Geiselnahme gekommen.Vergrößern des BildesPolizisten in Berlin: Im Stadtteil Köpenick ist es bei einem versuchten Bankraub zu einer Geiselnahme gekommen. (Quelle: Britta Pedersen/dpa-bilder)
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Die Berliner Polizei hat eine Geiselnahme in einer Bankfiliale beendet. Der Täter wurde festgenommen. Rund 200 Polizisten waren im Einsatz, darunter Spezialkräfte.

Nach einem Banküberfall und einer Geiselnahme in Berlin-Köpenick hat eine Spezialeinheit der Polizei den mutmaßlichen Täter überwältigt. Dabei wurde nach Angaben der Polizei niemand verletzt. Das Spezialeinsatzkommando SEK habe einen "günstigen Zeitpunkt" für den Zugriff genutzt und den Mann festgenommen, sagte ein Sprecher. Schüsse seien dabei in der Postbankfiliale im Einkaufszentrum "Forum Köpenick" nach derzeitigem Stand nicht abgefeuert worden.

Die Polizei twitterte um 17.05 Uhr: "Nachdem sie längere Zeit in Kontakt mit dem Verdächtigen standen, konnten Einsatzkräfte diesen soeben festnehmen. Er hatte zwei Frauen und einen Mann in der Postbank-Filiale bedroht." Unklar war zunächst noch, ob der Mann bewaffnet war.

Mehr als 200 Beamte im Einsatz

Der Alarm war bei der Polizei gegen 14.00 Uhr eingegangen. Der Bankräuber verschanzte sich mit drei Angestellten in der Filiale in dem großen Einkaufszentrum im Südosten Berlins. Das gesamte Zentrum wurde geräumt und die umliegenden Straßen gesperrt. Mehr als 200 Polizisten waren im Einsatz.

Das SEK der Polizei rückte an. Die schwer bewaffneten Polizisten in Tarnanzügen postierten sich nahe der Postbankfiliale. Auch ein gepanzertes Polizeifahrzeug war im Einsatz, wie der Sprecher sagte. Nach Informationen der Zeitung "B.Z." war auch ein Hubschrauber in der Luft.

Zunächst wird mit Täter gesprochen

Die Polizei sprach zwischenzeitlich von einer "Bedrohungslage für 3 Angestellte im Inneren der Postbank-Filiale". Als erstes werde in solchen Fällen versucht, mit dem mutmaßlichen Täter zu sprechen, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei müsse in Erfahrung bringen, was er wolle.

Normalerweise versuchen Polizeipsychologen in solchen Lagen den oder die Täter zum Aufgeben zu überreden. Das kann sich über Stunden hinziehen. Gleichzeitig analysiert das SEK die Lage und sondiert Möglichkeiten, überraschend mit Gewalt in das Gebäude einzudringen und den Täter zu überwältigen, ohne Geiseln zu gefährden. Dabei können auch Blend- oder Tränengasgranaten, Elektroschockwaffen oder Scharfschützen eingesetzt werden, wie es bei entsprechenden Vorführungen der Polizei immer wieder zu sehen ist. Das war in diesem Fall offenbar nicht nötig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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