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Berliner Museumsinsel: Auch in NRW wurden Kunstwerke mit Flüssigkeit attackiert


Beschädigungen in Berliner Museen
Auch in NRW wurden Kunstwerke mit Flüssigkeit attackiert

Von dpa
Aktualisiert am 22.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Die Wewelsburg in Büren: Hier beschädigte ein Unbekannter im Sommer Kunstwerke mit einer Flüssigkeit – ähnlich wie nun in Berlin.Vergrößern des BildesDie Wewelsburg in Büren: Hier beschädigte ein Unbekannter im Sommer Kunstwerke mit einer Flüssigkeit – ähnlich wie nun in Berlin. (Quelle: Hans Blossey/imago-images-bilder)
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In Nordrhein-Westfalen wurden im Sommer – wie nun in Berlin – Kunstobjekte in einem Museum beschädigt. Der damalige Täter konnte bisher nicht geschnappt werden.

In einem Museum in Nordrhein-Westfalen hat es im Sommer einen Vandalismus-Fall gegeben, der an die Attacke auf der Berliner Museumsinsel erinnert. Damals hatte ein Unbekannter etwa 50 Objekte im Kreismuseum Wewelsburg mit einer ölhaltigen Flüssigkeit beschädigt – nach Angaben des Museums entdeckten Mitarbeiter dies am 12. Juli.

Beschädigt wurden etwa historische Grenzsteine, Kaminsimse und die Reproduktion eines Gemäldezyklus. Es habe sich kein Muster feststellen lassen, sagte der stellvertretende Leiter des Museums, Markus Moors.


Die Exponate seien mittlerweile restauriert. In dem Schloss in Büren sind das Historische Museum des Hochstifts Paderborn und eine NS-Gedenkstätte untergebracht. Beim Berliner Fall wurde das Museum hellhörig. "Das hat natürlich eine Ähnlichkeit", sagte Moors.

Täter konnte nicht gefasst werden

Die Polizei Paderborn hatte den Täter nach eigenen Angaben nicht fassen können. Die Ermittlungen wurden eingestellt. Von einem politischen Motiv waren die Fahnder nicht ausgegangen.

In Berlin hatten Unbekannte am 3. Oktober im Neuen Museum, dem Pergamonmuseum und der Alten Nationalgalerie mehr als 60 Objekte mit Flüssigkeit beschädigt. Die Hintergründe sind unklar.

Die Fahnder suchen nach Zeugen und prüfen nach Polizeiangaben, ob es Verbindungen zu anderen Fällen gibt. Ermittler Carsten Pfohl vom Landeskriminalamt hatte beim Pressetermin am Mittwoch auf ähnliche Taten in Deutschland und weltweit verwiesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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