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Briefbombe detoniert in Lidl-Zentrale in Neckarsulm – Zuvor Fall in Eppelheim


Gebäude in Neckarsulm
Lidl "tief bestürzt": Bombe verletzt drei Mitarbeiter

Von t-online, dpa, afp, sje, law

Aktualisiert am 17.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte vor dem Gebäude: Mehrere Menschen sollen bei der Explosion verletzt worden sein.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte vor dem Gebäude: Mehrere Menschen sollen bei der Explosion verletzt worden sein. (Quelle: Simon Adomat/dpa)
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Am Nachmittag ist es in der Lidl-Zentrale in Neckarsulm zu einer Explosion gekommen. Grund war wohl eine Briefbombe. Polizei und Feuerwehr waren im Großeinsatz.

Drei Mitarbeiter sind bei der Explosion einer Postsendung in einem Lidl-Verwaltungsgebäude in Neckarsulm verletzt worden. Die Polizei sprach von einer "größeren Einsatzlage" – und das nur einen Tag, nachdem keine 50 Kilometer entfernt eine Sendung explodiert war und einen Menschen verletzt hatte.

Die Explosion bei Lidl ereignete sich gegen 14.50 Uhr. Der Ort des Geschehens liegt in einem Industriegebiet. Eine Lidl-Sprecherin sagte t-online auf Anfrage, beim Öffnen eines Briefes sei es zu der Explosion gekommen. Drei Mitarbeiter wurden demnach verletzt. "Wir sind tief bestürzt über den Vorfall und wünschen ihnen eine gute und schnelle Genesung."

Die Verletzten wurden umgehend medizinisch versorgt, auf dem Gelände landete auch ein Rettungshubschrauber. Der Bereich um das Gebäude wurde großflächig abgesperrt. Nach Angaben der "Heilbronner Stimme" sollen sich zum Zeitpunkt der Explosion rund 100 Mitarbeiter in dem Gebäude aufgehalten haben. Dieses wurde evakuiert. Seelsorger betreuten die Menschen vor Ort.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, wurde ein Mensch mittelschwer verletzt, zwei andere leicht. Spezialisten des Landeskriminalamts Baden-Württemberg durchsuchten mit Sprengstoffspürhunden das gesamte Gebäude, wie es weiter hieß. Weitere verdächtige Gegenstände seien nicht gefunden worden.

Paketbombe bei Getränkehersteller am Dienstag

Lidl wollte auch keine Angaben machen, ob es im Vorfeld Drohungen oder Forderungen gegeben hatte: "Bitte haben Sie Verständnis, dass wir zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Angaben machen, sondern das Ergebnis der Ermittlungen abwarten."

Die Polizei prüft, ob es einen Zusammenhang zu einem Vorfall am Dienstag gibt: Da hatte es im benachbarten Rhein-Neckar-Kreis bei einem Getränkehersteller in Eppelheim eine Explosion gegeben.

Dort produziert ADM Wild, auch als "Wild-Werke" bekannt, unter anderem "Capri Sun". Hier soll ein Paket der Grund gewesen sein, wie der SWR berichtete. Der Mitarbeiter, der dieses öffnete, soll ein Knalltrauma erlitten haben. Er konnte das Krankenhaus am Mittwoch wieder verlassen.

Verwendete Quellen
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