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Nach Fund zweier Leichen: Flüchtiger soll mehrere Brände gelegt haben


Nach Fund zweier Leichen
Flüchtiger Mann soll mehrere Brände gelegt haben

Von dpa, dru

10.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Spurensicherung in Weilerbach: Ein 38-Jähriger wird verdächtigt, zwei Menschen ermordet und mehrere Brände gelegt zu haben.Vergrößern des BildesSpurensicherung in Weilerbach: Ein 38-Jähriger wird verdächtigt, zwei Menschen ermordet und mehrere Brände gelegt zu haben. (Quelle: Uwe Anspach/dpa)
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Mit großem Aufgebot fahndet die Polizei in Rheinland-Pfalz weiter nach einem Verdächtigen. Der 38-Jährige soll seine Mutter und einen Mann getötet haben. Auch für weitere Taten soll er verantwortlich sein.

Nach dem Fund zweier Leichen in einem Haus in Rheinland-Pfalz hat die Polizei mit zahlreichen zivilen und uniformierten Kräften am Mittwoch nach dem Tatverdächtigen gefahndet. Der Mann befinde sich weiter auf der Flucht, teilte das Polizeipräsidium Westpfalz mit. Auch Hinweise aus der Bevölkerung hätten bislang nicht zur seiner Ergreifung geführt.

Gleichzeitig wurde mitgeteilt, dass der 38-Jährige auch im Zusammenhang mit mehreren Brandstiftungen gesucht wird. Am Sonntagabend waren ein Carport, eine Garage und eine angrenzende Scheune im Landkreis Kaiserslautern in Brand gesteckt worden. Personen wurden nicht verletzt. "Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei allen Taten um Beziehungstaten", hieß es. Einzelheiten wollte eine Polizeisprecherin nicht nennen.

Die Behörden appellierten an die Bevölkerung, keine Anhalter mitzunehmen und den 38-Jährigen nicht anzusprechen. "Der Tatverdächtige dürfte sich in einem psychischen Ausnahmezustand befinden", teilte die Polizei mit. Sie schloss nicht aus, dass der Mann bewaffnet ist. Das sei aber nicht gesichert. "Wir gehen davon aus, dass er zu Fuß unterwegs ist." Der Radius sei recht klein.

Leichenfund am Dienstagmorgen

Die Polizei verdächtigt Mentel, der in Weilerbach bei Kaiserslautern lebt, seine 60 Jahre alte Mutter und einen 65 Jahre alten Mann getötet zu haben. Die beiden Toten waren am Dienstagmorgen in einem Gehöft gefunden worden. In Weilerbach sichteten Mitarbeiter der Spurensicherung am Mittwoch mögliche Beweismittel. "Wir haben derzeit keine Anhaltspunkte für eine besondere Gefährdung der Bevölkerung", teilte die Polizei mit.

Dass die beiden Opfer erschossen wurden, wollte die Polizei am Dienstag "weder bestätigen noch dementieren". Die Frau und der Mann seien nicht verheiratet, aber vermutlich ein Paar gewesen, hieß es.

Staatsanwaltschaft und Polizei baten die Öffentlichkeit um Mithilfe und veröffentlichten ein Foto des Verdächtigen und weitere Hinweise. Gefahndet wird in der Verbandsgemeinde Weilerbach im Landkreis Kaiserslautern. Die Region mit etwa 15.000 Einwohnern ist geprägt von dem US-amerikanischen Militärstützpunkt Ramstein mit Tausenden Soldaten und Zivilangestellten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Polizeipräsidium Westpfalz: Fahndung nach Daniel Mentel wird fortgesetzt
  • Eigene Recherchen
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