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Haftbefehl gegen mutmaßlichen Schützen von Espelkamp erlassen


Nach tödlichen Schüssen
Haftbefehl gegen mutmaßlichen Schützen von Espelkamp erlassen

Von dpa
Aktualisiert am 18.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Espelkamp: Die Spuren der Schießerei am Donnerstag sind am Tatort gesichert worden.Vergrößern des BildesEspelkamp: Die Spuren der Schießerei am Donnerstag sind am Tatort gesichert worden. (Quelle: Lino Mirgeler/dpa-bilder)
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Nach den tödlichen Schüssen auf eine Frau und einen Mann im ostwestfälischen Espelkamp sitzt der mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft. Bisherige Ermittlungen lassen auf ein familiäres Tatmotiv schließen.

Unter dem Verdacht des zweifachen Totschlags im ostwestfälischen Espelkamp sitzt ein 52-jähriger Mann aus Diepenau in Niedersachsen seit Freitag in Untersuchungshaft. Das Amtsgericht Bielefeld erließ gegen den dringend Tatverdächtigen Haftbefehl, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Bielefeld mitteilten.

Inzwischen sind auch die Leichen obduziert worden. Ein Ergebnis lag nach Angaben der Bielefelder Polizei bis zum Nachmittag noch nicht vor. Dafür machten die Ermittler erste Angaben zum Motiv.

Familiäres Tatmotiv

Das mutmaßliche Motiv liegt "im familiären Bereich", wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Nachmittag sagten. Am Morgen war die Polizei in diesem Punkt aus ermittlungstaktischen Gründen noch zurückhaltend. Für den Tagesverlauf kündigte die Polizei weitere Informationen an.

Offen ist, ob sich der Tatverdächtige aus Diepenau, rund 13 Kilometer von Espelkamp entfernt, zu der Tat geäußert hat. Angaben zur Nationalität von Tätern und Opfern machte die Polizei am Freitag zunächst nicht. Auch in welchem Familienverhältnis die beiden Opfer zueinander und zum Täter standen, wollte die Polizei noch nicht sagen. Das Alter der erschossenen Frau gaben die Ermittler aber an – sie war demnach 51 Jahre alt.

Sechs Stunden auf freiem Fuß

Die Frau und ein 48-jähriger Mann waren am Donnerstag gegen 11.15 Uhr in Espelkamp in einer Reihenhaussiedlung gefunden worden. Die Körper lagen knapp 100 Meter voneinander entfernt. Der Mann war schon tot, die Frau starb nach Wiederbelebungsversuchen der Rettungskräfte vor Ort. Anwohner hatten vier Schüsse gehört.

Der dringend Tatverdächtige war am Abend gegen 17.30 Uhr in Niedersachsen von Spezialkräften der Polizei in seinem Wohnort an einem kleinen See namens Lavelsloh gefasst worden. Dabei war er nach Angaben der Polizei gestürzt und hatte sich Schürfwunden zugezogen. Zuerst war in Medienberichten von einer Amoktat die Rede gewesen – dies dementierte die Polizei aber umgehend.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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