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"Kegelbrüder" auf Mallorca: Neue Hoffnung auf Freilassung


Acht Männer in Untersuchungshaft
Ankläger auf Mallorca will offenbar 12.000 Euro Kaution pro "Kegelbruder"

Von t-online, aj

13.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ausgebrannte Bar "Why not?" auf Mallorca: Mehr als sieben Wochen nach dem Brand sitzen acht deutsche Urlauber weiter in Untersuchungshaft.Vergrößern des BildesAusgebrannte Bar "Why not?" auf Mallorca: Mehr als sieben Wochen nach dem Brand sitzen acht deutsche Urlauber weiter in Untersuchungshaft. (Quelle: Clara Margais/dpa)
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Neue Hoffnung für die acht inhaftierten deutschen Urlauber auf Mallorca? Einem Bericht zufolge könnte ein Foto zur Freilassung der Freunde führen.

Einer der Ankläger will offenbar 12.000 Euro Kaution für die acht deutschen Urlauber beantragen, die noch immer auf Mallorca in Untersuchungshaft sitzen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Zudem habe die Verteidigung die Freilassung der Männer beantragt, da ein neues Foto einen Unbekannten zeige, der bei dem Brand in der Ballermann-Bar "Why not Mallorca" eine Rolle gespielt haben könnte.

Auf dem Foto, das die "Bild"-Zeitung in ihrem Bericht zeigt, sollen zwei der Kegelbrüder auf dem Balkon ihres Zimmers sitzend zu sehen sein. Auf dem Eckbalkon dahinter: ein unbekannter Mann, der sich über das Geländer lehnt.

Laut "Bild" soll das Foto am 20. Mai um 14.49 Uhr an Freunde in Deutschland verschickt worden sein. Kurze Zeit später, gegen 15.20 Uhr, brannte die "Why not Mallorca"-Bar. Das Rätselhafte: Das Zimmer, auf dessen Balkon der Mann zu sehen sein soll, sei nach Angaben der spanischen Polizei ab 14.28 Uhr unbewohnt gewesen. Das Hotel habe sich bislang noch nicht dazu geäußert.

"Sie haben wieder Grund zur Hoffnung"

Den Mitgliedern des Kegelclubs "Stramm am Tisch" aus Nordrhein-Westfalen wird vorgeworfen, mit Zigarettenkippen den Brand eines Lokals ausgelöst zu haben. Am 20. Mai wurden die Bar "Why not Mallorca" und angrenzende Gebäude schwer beschädigt, nachdem das Dach aus Schilfrohr in Flammen aufgegangen war. Zwei Menschen wurden verletzt – die Schadenssumme soll bei 150.000 Euro liegen. Daraufhin war die Reisegruppe in Untersuchungshaft in der Hauptstadt Palma gekommen.

Erst vergangene Woche war berichtet worden, dass der zuständige Richter eine Freilassung weiter ablehne. Als Grund sei die Fluchtgefahr angegeben worden. Die Familien der Beschuldigten hatten dem Bericht zufolge daraufhin die von der spanischen Justiz geforderten rund 500.000 Euro als "Solidarhaftung" für die Schäden des Brandes gezahlt, in der Hoffnung, dass die Männer auf Kaution aus der Untersuchungshaft freigelassen werden. Allerdings ist das Geld offenbar noch nicht auf dem spanischen Konto eingegangen.

Nun sagte eine Anwältin zu "Bild": "Sie haben wieder Grund zur Hoffnung, denn die Staatsanwältin hat sich heute für ihre Entlassung ausgesprochen. Damit steigen unsere Chancen." Der Richter in dem Fall soll demnach voraussichtlich Mittwoch oder Donnerstag entscheiden, ob er die Freilassung bewilligt. Falls nicht, wolle die Verteidigung Einspruch bei der nächsthöheren Instanz einlegen.

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