Österreich | Familie stürzt bei Autofahrt in den Urlaub in die Tiefe

Den Start in die Osterferien hatte sich eine Hamburger Familie anders vorgestellt: Sie kam bei Glätte in Tirol von der Fahrbahn ab.

Während der Osterferien entscheiden sich viele Familien für einen Skiurlaub, oft fällt dabei die Wahl auf Österreich als Reiseziel. Doch enge Bergstraßen mit Schnee und Eis können schnell zur Gefahr werden, wie ein erschreckendes Beispiel aus Tirol zeigt. Am 23. März verlor eine Familie aus Hamburg auf einer solchen Straße auf dem Weg ins Zillertal die Kontrolle über ihr Auto und stürzte 40 Meter einen Abhang hinunter.

Ein 48-jähriger Familienvater war mit seinen beiden Söhne im Alter von 12 und 15 Jahren auf einer verschneiten Straße unterwegs. Die Familie war auf dem Weg zum Skigebiet Hochfügen im Zillertal. Plötzlich gerieten sie in einen Schneesturm. Der Vater verlor die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Vorfall ereignete sich gegen 15:30 Uhr, wie die Landespolizeidirektion Tirol mitteilte.

Der Albtraum aller Bergstraßen-Fahrer

Auf der Hochfügenerstraße im Gemeindegebiet von Fügenberg kam es dann zu dem Albtraum aller Bergstraßen-Fahrer: Das Auto kam in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und fuhr über den rechten Fahrbahnrand hinaus. Da die Straße an einem Abhang liegt, überschlug sich das Fahrzeug gleich mehrmals und stürzte einen etwa 40 Meter tiefen Berg hinunter. Dort kam das Auto in einem unterhalb gelegenen Waldstück zum Stillstand, indem es gegen einen Baumstumpf prallte.

Glück im Unglück: Alle drei Insassen überlebten den Unfall. Der Mann und seine beiden Söhne konnten sich sogar selbst aus dem Auto mit Hamburger Kennzeichen befreien.

Nach der Erstversorgung der Verletzten wurden alle drei zur weiteren Behandlung in das Bezirkskrankenhaus Schwaz eingeliefert, teilte die Polizei mit. Wie schwer ihre Verletzungen sind, ist noch unbekannt. Der stark beschädigte Pkw wurde unter erschwerten Bedingungen aus dem unwegsamen Gelände geborgen.