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Anthony Sarpong: Sternekoch meldet Insolvenz an – Restaurant bleibt geöffnet


"Habe mich verzettelt"
Sternekoch meldet Insolvenz an

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 09.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Anthony Sarpong (Archivbild): Seit 2018 hat er einen Michelin-Stern.Vergrößern des Bildes
Anthony Sarpong (Archivbild): Seit 2018 hat er einen Michelin-Stern. (Quelle: teutopress GmbH/imago-images-bilder)

Der Gourmetführer "Guide Michelin" lobt seine "Küche voller Finesse". Doch jetzt musste Anthony Sarpong Insolvenz anmelden.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant "Anthony's Kitchen" in Meerbusch bei Düsseldorf ist insolvent. Dies teilte eine vom vorläufig eingesetzten Insolvenzverwalter in Auftrag gegebene Kommunikationsagentur am Dienstag mit.

"Ich habe mich bei der Ausweitung meiner Aktivitäten verzettelt", zitierte die Agentur Sternekoch Anthony Sarpong, der laut einem Branchen-Ranking zu den 100 besten Chefköchen Deutschlands zählt. "Durch die vielen Engagements habe ich mein eigenes Lokal 'Anthony's Kitchen' ein wenig aus den Augen verloren."

Um die hohen Betriebskosten zu decken, habe er versucht, diese durch weitere Einnahmequellen zu kompensieren. Dazu hätten etwa Kochkurse, Online-Shops, Catering, Events und das Engagement in weiteren Lokalen gezählt. Letztlich sei es zu viel geworden. Sarpong habe die Zeit gefehlt, sich angemessen um sein eigenes Restaurant zu kümmern.

Probleme schon 2023: Eröffnung in Dortmund abgesagt

Anthony Sarpong hat seit 2018 einen Stern für sein Restaurant "Anthony's Kitchen" in Meerbusch. Der Gourmetführer "Guide Michelin" hebt die "Küche voller Finesse" und "durchdachte Kreationen mit interessant kombinierten Aromen ausgesuchter Produkte" hervor.

2023 geriet Sarpong jedoch mit negativen Meldungen in die Schlagzeilen. Er musste die geplante Eröffnung eines neuen Restaurants in Dortmund kurzfristig absagen, obwohl Berichten zufolge bereits alles für 200 Gäste eingekauft und vorbereitet war. Auch t-online hatte damals berichtet.

Der Restaurantbetrieb in Meerbusch soll nun laut dem Insolvenzverwalter trotz der Pleite uneingeschränkt weiter laufen. "Anthony’s Kitchen" bleibe zu den gewohnten Öffnungszeiten wie bisher geöffnet, auf bestehende Tischreservierungen habe die Insolvenz keinen Einfluss. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten seien durch das Insolvenzgeld zunächst gesichert. "Mein Ziel ist es nun, mich zukünftig vollumfänglich auf mein eigenes Lokal zu fokussieren", wird Sarpong in der Mitteilung zitiert. "Für mich ist Kochen mehr als nur ein Beruf."

Verwendete Quellen
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