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Italien: Sohn tötet Mutter mit Beil – Festnahme


Deutsche in Italien ermordet
Sohn tötet Mutter mit Beil – Festnahme

Von t-online, sbi

20.06.2025 - 13:34 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250524-935-608914Vergrößern des Bildes
Italienisches Polizeiauto der Carabinieri (Symbolbild): Die Behörde ermittelt in einem Tötungsdelikt. (Quelle: Christoph Sator)
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Ein junger Mann tötet seine Mutter, Tatwaffe soll ein Beil sein. Das Motiv des 21-Jährigen ist bislang völlig unklar, doch es gibt möglicherweise Hinweise.

Er irrte mit nacktem Oberkörper durch die Stadt und wurde von der Polizei als "verwirrt" beschrieben: Filippo M. soll seine Mutter, Teresa S., mit einer Axt getötet haben. Die 52-jährige Frau, die ursprünglich aus Baden-Württemberg stammte, starb in ihrer Wahlheimat Italien. Ihr neues Zuhause war schon seit Jahren Racale in der Provinz Lecce in Apulien. Der 21-Jährige wurde festgenommen, das berichten übereinstimmend verschiedene italienische Medien. Inzwischen wurde gegen ihn ein Haftbefehl erlassen, das bestätigte die Ermittlungsrichterin des Gerichts in Lecce, Valeria Fedele.

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Zu der Bluttat soll es am 17. Juni im Haus der Familie gekommen sein, in dem Teresa S. gemeinsam mit ihren zwei anderen Kindern – Zwillinge – lebte. Von ihrem italienischen Ehemann sei sie geschieden gewesen.

Zwilling findet die Mutter in einer Blutlache

Wie der Sender RTL berichtet, habe der 21-Jährige, der in Rom Wirtschaftswissenschaften studiert, seiner Mutter mit einem Pfadfinder-Beil auf den Kopf geschlagen. Einer der Zwillinge soll schließlich seine Mutter tot und in einer Blutlache liegend entdeckt haben. Zur Tatzeit sei der Junge zu Hause gewesen. Er habe noch gehört, dass sein Bruder und seine Mutter laut gestritten haben und es wohl zu Handgreiflichkeiten zwischen beiden gekommen war.

Als er nachsehen wollte, was los war, habe er seine tote Mutter gefunden. Sein älterer Bruder sei da schon nicht mehr im Haus gewesen, sondern geflüchtet. Zu Fuß sei der 21-Jährige dann durch den Ort geirrt. Passanten, denen der Student aufgefallen war, riefen die Polizei. Die Beamten nahmen Filippo M. schließlich fest.

Erste Ermittlungen geben möglicherweise einen Hinweis

Was ihn zu der Tat veranlasst haben könnte, ist noch immer unklar. Der 21-Jährige sei während der Semesterferien für etwa drei Wochen nach Racale zurückgekehrt. Menschen, die der Familie nahestanden, hätten von wiederkehrenden Streitigkeiten zwischen Mutter und Sohn gesprochen. Ersten Ermittlungen zufolge könnten diese ausgelöst worden sein, weil der musikbegeisterte Filippo M. den Wunsch geäußert hatte, sein Universitätsstudium abzubrechen und sich am Konservatorium in Sevilla einzuschreiben. Wie der Sender Cosenza Channel berichtete, verrichtete er kleinere Gelegenheitsjobs und arbeitete als Rettungsschwimmer, um seiner Familie finanziell nicht zur Last zu fallen. Die Ermittlungen dauern an, M. bleibt weiter im Gefängnis.

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