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Jüngster vermisster Taucher vor Malaysia offenbar tot


Nach mehreren Tagen
Jüngster vermisster Taucher vor Malaysia offenbar tot

Von dpa
Aktualisiert am 09.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Suchtrupps vor der Küste Malaysias: Zwei vermisste europäische Taucher konnten bereits gefunden werden.Vergrößern des BildesSuchtrupps vor der Küste Malaysias: Zwei vermisste europäische Taucher konnten bereits gefunden werden. (Quelle: Malaysian Maritime Enforcement/dpa-bilder)
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Wegen starker Strömung konnten vier europäische Taucher ihr Boot nicht mehr erreichen und trieben mehrere Tage im Meer. Drei von ihnen konnten wie durch ein Wunder gerettet werden – der Jüngste kam offenbar ums Leben.

Zwei der drei vor Malaysia vermissten Taucher aus Europa sind nach drei Tagen lebend aus dem Meer geborgen worden. Ein 46-jähriger Brite und eine 18-jährige Französin seien in der Nacht zum Samstag von Fischern entdeckt und in Sicherheit gebracht worden, teilte die Polizei mit. Ihr Zustand ist Berichten zufolge stabil. Sie werden in der Stadt Pasir Gudang in einem Privatkrankenhaus behandelt.

Der vermisste 14-jährige Niederländer soll offenbar ums Leben gekommen sein. Dies wurde am Samstag bekannt, nachdem sein Vater gerettet worden war. "Er wird noch vermisst, aber sein Vater hat bestätigt, dass er tot ist", sagte Nurul Hizam Zakaria von der malaysischen Küstenwache (MMEA).

Tauchlehrerin bereits am Donnerstag gefunden

Die Touristen waren am Mittwoch zusammen mit ihrer norwegischen Tauchlehrerin zu einem Tauchausflug vor die Insel Pulau Tokong Sanggol im Bundesstaat Johor etwa neun Seemeilen (16,6 Kilometer) vom Festland entfernt aufgebrochen. Als sie nicht zum Boot zurückkamen, leiteten die Behörden per Wasser und aus der Luft eine Suchaktion ein – mit Erfolg.

Die zunächst ebenfalls vermisste 35-jährige Tauchlehrerin wurde schon am Donnerstag nach 20 Stunden im Wasser in guter Verfassung gefunden – allerdings 30 Seemeilen vom Ort des Tauchgangs entfernt. Ihren Angaben zufolge waren die vier wieder an der Wasseroberfläche, als sie durch starke Strömung auseinandergetrieben wurden.

Positiver Drogentest bei Bootskapitän

Die Behörden hatten sich von Anfang an zuversichtlich gezeigt, dass die Vermissten lebend geborgen werden könnten. Sie seien nicht nur erfahrene Taucher, sondern auch mit Tauchausrüstung wie Flossen und Weste sowie Trainingsmaterial ausgestattet gewesen, hieß es. Alle hatten Berichten zufolge für die fortgeschrittene Zertifizierung Advanced Open Water Diver (fortgeschrittener Freiwasser-Taucher) trainiert.

Der Kapitän des Bootes, der die Gruppe auf das Meer hinausgefahren hatte, hatte am Mittwoch Alarm geschlagen, nachdem die Gruppe nicht zurückgekehrt war. Er wurde allerdings mittlerweile festgenommen, weil er den Behörden zufolge positiv auf Drogen getestet wurde.

Das südostasiatische Malaysia ist bei Tauchern aus aller Welt beliebt. Es ist bekannt für seine unberührten Korallenriffe und eine farbenprächtige Unterwasserwelt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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