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Mann schmuggelte mehr als 1.700 Wildtiere in die USA


Schildkröten und Krokodil-Babys
Mann schmuggelte mehr als 1.700 Wildtiere in die USA

Von dpa
25.08.2022Lesedauer: 1 Min.
imago 92247908Vergrößern des BildesJunges Krokodil: Mehr als 1.700 Tiere hat ein Mann in die USA geschmuggelt – darunter auch Schildkröten und Baby-Krokodile.
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Ein Mann aus Kalifornien hat mehr als 1.700 Wildtiere in die USA geschmuggelt. Dabei schreckte er nicht vor ungewöhnlichen Methoden zurück.

Ein Kalifornier hat mehr als 1.700 Wildtiere in die USA geschmuggelt. Der 30-Jährige bekannte sich schuldig, die Tiere im Gesamtwert von 739.000 Dollar illegal ins Land gebracht zu haben, wie die Staatsanwaltschaft in Los Angeles am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Dazu zählten den Angaben zufolge auch 60 Reptilien, die in der Kleidung des Mannes in kleinen Beuteln versteckt waren. Ende Februar wurden die Tiere bei einer Kontrolle an der US-mexikanischen Grenze gefunden – drei verendeten laut Staatsanwaltschaft während des Transports.

Der aus dem Ventura County bei Los Angeles stammende Mann räumte in einer entsprechenden Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft ein, zwischen Januar 2016 und Februar 2022 zahlreiche Wildtiere illegal in die USA gebracht zu haben. Den Schmuggel organisierte er über soziale Medien und heuerte auch Komplizen an, die mit den Tieren die Grenze zwischen USA und Mexiko passierten. Die Tiere, darunter etwa kleine Schildkröten oder Krokodil-Babys, seien aus Mexiko und auch aus Hongkong importiert worden, ohne sie beim US-Zoll nach den Bedingungen des Artenschutzabkommens Cites zu deklarieren oder die entsprechende Besitzerlaubnis zu haben, so die Staatsanwaltschaft.

Nachdem er im Mai mit Fußfessel die Haftanstalt verlassen durfte, entledigte sich der Mann des Ortungsgeräts und flüchtete in die mexikanische Grenzstadt Tijuana. Er wurde allerdings einen Monat später gefasst und zurück in die US-Haft gebracht. Allein für den Schmuggel drohen ihm bis zu 20 Jahre Gefängnis. Eine Anhörung vor Gericht ist für Dezember angesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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