Unwetterwarnungen der Stufe 3 Jetzt kommt die nächste Gewitterfront

Sturmböen, Hagel, Starkregen: Der Deutsche Wetterdienst warnt zum Wochenstart vor schweren Gewittern.
In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beginnt die neue Woche mit Gewittern und Sturmböen. Bereits in den frühen Morgenstunden kam es zu lokalen Gewittern.
Auch aus Süddeutschland wurden erste Unwetterschäden gemeldet: Heftige Gewitter mit Blitz, Sturm und Starkregen führten in Südbayern und der Oberpfalz zu zahlreichen Einsätzen von Polizei und Feuerwehr. In der Oberpfalz habe ein Blitzeinschlag ein Feld bei Wald im Landkreis Cham in Brand gesetzt, erklärte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr war dort im Einsatz.
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Im Laufe des Tages breiten sich von Westen her erneut kräftige Gewitter aus. Besonders am Nachmittag und Abend ist laut DWD mit Unwettern zu rechnen. Erwartet werden Starkregen mit Niederschlagsmengen von bis zu 15 Litern pro Quadratmeter, kleinkörniger Hagel und Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde. Auch abseits der Gewitter kann der Wind deutlich auffrischen.
Amtliche Warnung vor orkanartigen Böen
In höheren Lagen wie dem Fichtelberg, dem Brocken und dem Thüringer Wald rechnet der Deutsche Wetterdienst ebenfalls mit Sturmböen. Für den Brocken oberhalb von 1.000 Metern liegt eine amtliche Warnung vor orkanartigen Böen vor.
Aufenthalt im Freien soll vermieden werden
Laut der Warn-App Nina sind Windgeschwindigkeiten zwischen 100 und 115 Kilometern pro Stunde aus südwestlicher Richtung möglich. Die Behörden empfehlen, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden, Schutz zu suchen und das Verhalten im Straßenverkehr entsprechend anzupassen.
Trotz der angespannten Wetterlage steigen die Temperaturen am Montag deutlich an. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen liegen die Höchstwerte laut DWD zwischen 25 und 29 Grad. In den Bergregionen werden Werte zwischen 21 und 26 Grad erwartet.
Gewitter ziehen nach Osten ab
Am Dienstagmorgen herrscht südlich von Mosel und Main sommerliches Wetter mit viel Sonnenschein. Über die Nordhälfte treibt hingegen stürmischer Westwind kompakte Wolken mit vereinzelten Regenschauern durch, die sich im Nordwesten wiederholt verdichten.
Das Wetter am Dienstag
Insbesondere an der Nordsee sind die Schauer auch etwas häufiger. In der Südhälfte erwarten uns sommerliche 25 bis 31 Grad, in der Nordhälfte sind es 20 bis 24 Grad, an und auf der See teils gar nur 16 bis 19 Grad.
Zur Wochenmitte bleibt es in der Südhälfte sonnig und heiß, bei 30 bis 35 Grad. Auch an der See scheint nun häufig die Sonne, hier erwarten uns aber nur 18 bis 22 Grad. Abseits der Küste ziehen über die Nordhälfte weiterhin viele Wolken mit teils kräftigen Regenschauern hinweg, und das Thermometer zeigt hier 23 bis 29 Grad.
- dwd.de: "Warnsituation Deutschland – Übersicht der aktuellen Wetterwarnungen"
- Wetterbriefing von Wetter.com